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Der Sonnenuntergang war zwar nicht so schön wie wir er -
wartet und wie wir ihn in Cberägypten gesehen hatten, aber
immerhin, verbunden mit der Aussicht von dem Gipfel des Ber-
ges, interessant genug, um diesen Ausflug der Mühe wert zu
machen.
Den versteinerten Wald, eine Stunde von hier entfernt
und die noch weiter liegende Mosesquelle (?) besuchten wir
nicht, da der Weg dahin lang und beschwerlich ist und wir
eine Anzahl versteinerter Baumstämme von dort herrührend,
im Garten unseres Hotels betrachten konnten.
Die hauptsächlichsten Moscheen in Cairo sind folgende
und einen Besuch wert:
Gami'a el Azhar (die blühende) im Jahre 973 erbaut, aber
988 von dem Kalifen El-Aziz in eine Universität umgewandelt.
Die äussere Seite ist eng von Häusern umgeben und hat, äusser
den 6 Minarets keine besondere Fa$ade aufzuweisen. Der
innere Hof bildet ein grosses unregelmässiges Viereck,rings
von Cclonaden umgeben. Rechts befindet sich die grosse
Unterrichtshalle oder Diwan von 140 antiken Marmorsäulen ge-
tragen, weiter hinten der Hof der Ablution mit einem grossen
viereckigen Wasserbassin in der Mitte. Es befinden sich
7 - 8000 Studenten mit 230 Professoren allerNationalitäten
in der Universität, welche dort wohnen, essen und schlafen.
Jede Nationalität bildet ihre eigene Gruppe; der Professor
sitzt gewöhnlich auf einer Strohmatte, die Studenten gruppieren
Der Sonnenuntergang war zwar nicht so schön wie wir er -
wartet und wie wir ihn in Cberägypten gesehen hatten, aber
immerhin, verbunden mit der Aussicht von dem Gipfel des Ber-
ges, interessant genug, um diesen Ausflug der Mühe wert zu
machen.
Den versteinerten Wald, eine Stunde von hier entfernt
und die noch weiter liegende Mosesquelle (?) besuchten wir
nicht, da der Weg dahin lang und beschwerlich ist und wir
eine Anzahl versteinerter Baumstämme von dort herrührend,
im Garten unseres Hotels betrachten konnten.
Die hauptsächlichsten Moscheen in Cairo sind folgende
und einen Besuch wert:
Gami'a el Azhar (die blühende) im Jahre 973 erbaut, aber
988 von dem Kalifen El-Aziz in eine Universität umgewandelt.
Die äussere Seite ist eng von Häusern umgeben und hat, äusser
den 6 Minarets keine besondere Fa$ade aufzuweisen. Der
innere Hof bildet ein grosses unregelmässiges Viereck,rings
von Cclonaden umgeben. Rechts befindet sich die grosse
Unterrichtshalle oder Diwan von 140 antiken Marmorsäulen ge-
tragen, weiter hinten der Hof der Ablution mit einem grossen
viereckigen Wasserbassin in der Mitte. Es befinden sich
7 - 8000 Studenten mit 230 Professoren allerNationalitäten
in der Universität, welche dort wohnen, essen und schlafen.
Jede Nationalität bildet ihre eigene Gruppe; der Professor
sitzt gewöhnlich auf einer Strohmatte, die Studenten gruppieren