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Remling, Franz Xaver [Editor]
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer (Band 2): Jüngere Urkunden — Mainz, 1853

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https://doi.org/10.11588/diglit.2355#0166
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163 1429 december 17.

derliche furweserin ist vnd allem hymelischen liere zu eren,
für vns genommen vnd gewcgcn vnd dnrussen vnd auch vss
den geschichten vnd leuflen, den wir wäre genommen ha-
bent, by vnsern zytcn zufurkommcnde kunll'tigo vnordntmge
vnd vnbckemlichkeit, vnd aucli den stulbrudcrcn vnd yren
nachkommen zu vnderwissunge vnd hernianunge gemercket?
gesatzet, geordnet, hornuwert vnd gemacht, merckent, seilt*
zent, ordnen!, hernuwerent vnd maohenf in crafft diss bric^9
zu ewigen gcdechtnisso, dio punkten, stucke vnd artikel";
als hernacli geschrieben slcet. I. Zum ersten, so haben wir
vss den keyserlichen vnd kuniglichen- brielen funden vfl<>
gemerckel, das dieselben stulbrudere des heyhgen Rom'*
sehen richs viid der Romische keysere vnd konige almuse*
nere gewesen vnd noch sint vnd sollent des amptes vn«
almusens warten vnd daraull' lugen, wann ein Römisch«"1
keyser vnd konig zu Spire ist, oder sin wirdet, als sich (lflS
geburt... So linden vnd mereken wir, wann sio nit probst^8
oder fursehers habent, das dann ein bischove zu Spiro, dC
zu zyten ist, vss den domberren des capittels zu Spiro y"^
einen probst oder furseber zu setzende, Anzuwendende vi
die probsty zu lihende hat, derselbe probst vnd furse'ie
alsdann die selben slulbrudere pl'rundcn, wann vnd so diu*
ire ein oder mee ledig werdeni, gemeinlich zu übende "'
ben snl. II. Item das man soliche stulbrudere pfrutiden l''jc
soll vnd mage, ir ygliche, so sie ledig wirten, oder ,s'
luterlicben durch Gottes willen, ane wyetere gäbe, glu"0 '
oder verheissunge der gaben vnd ane allen zytliohe wiedS
legunge, wartunge oder hoilnunge zytlicbes gutes, 6,a
manne, der erbers wandeis, guler sytlen vnd /.um m)"s .
vier vnd zwentzig jare alto i'olkomenllieli sy, er sy cj
oder vnedel, doch so ein rittermessig oder zu dem sfhi'( l
geboren mann oder mee vnd ein anderer, der nit cd«"
oder mee nach solichcr pfrnnde, die dann ledig ist, ° ß
wirt, stellent oder werhent, so soll man, obe sust ali .
dinge glich sint, den edeln man, ee für wen den, da"»
vnedeln, sunderlich so der odelmann mit maimschafte, °
anderen) dinstc zu dem sticfl'lc zu Spire gehörende 0«*»'»^
want ist. HI. Kein welcbem stulbrudere der pt runde« ey
geluben wirt, der ein ecwip für der liunge gebabt V»' \
der zyt hat, der soll vnd mage die eelrauwo behaliljn
soll dessbalben nit daran gebindert werden. Hat or tt
v0 die zyt der liunge keine eeliche frauwe, oder stirl>et
 
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