Vn<I thuen kundt allermeniglicb, dass vns der erwirdig Phi-
"Pps bisehoff zu Speyr, vnser fürst, rath vnd lieber andech-
t'ger furgebrachf, wiewolil in vnser reformation auffvnserm
Vcichstage im nechslverschiencn dreisigstenjare, der mindern
2J*I zu Augsburg gebalten, gemacht vnd außgericht, ein ar-
tlfccl der Juden vnd judin Wuchers halber begriffen, wie es
damit gehalten worden sol, auch weilandt sein verfahr bi-
8c«off Georg vnd er, seinen vnd seines stiffts vnterthanen
v"d hiotersassen ernstlich verbotlon, sich mit den Juden in
*cin wucherische handlang einzulassen, so betten doch et-
"che Juden vber solches alles dieselben seine vnderthanen
Vll,l hintersassen, als einfeltig leuth, dermassen beredt vnd
eingefuort, daz sie die Juden, sonderlich in zeit seiner an-
seht regiorung etwa vil tausend gülden auff gemelte seine
n(lerthanen vnd liindersassen gebracht vnd aus jnen er-
setzt vnd erwuechort, alles zu sines stiffts vnd desselben
Merthanon merklichen nachtheil, schaden vnd vorderben
"u vns darauf!' demuetiglich angerullen vnd gepetten, jne,
e,il stillt vnd vnderthanen hierin gnediglich zu bedenken
"u zu verhuetung des alles jnen hierin mit vnser kaiserli-
le& hilf]' zu erscheinen. Wann vns nun als Romischer key-
e Scpurt vnd zusteet, vnser vnd des heiligen reichs glider,
^rthanen vnd vorwandten vnd derselben vnderthanen by
'rden vnd aul'nemen zu erhalten vnd vor ahfall, nachtheil
verderben zu verhindern, so haben wir demnach ange-
j*en solch des gemelteu vnsers forsten vnd raths, bischofle
"'l'psen zu Speyr vnd seines stiffts vnderthanen bcscliwerd
obigen auch vnderthenige bette vnd getrewe dinstc, so
? v«s vnd dem heiligen reiche in manigfaltigo wege er-
St vnd bowiosen hat vnd darumb aus erzelilten vnd an-
■ n redlichen vrsachon vns darzu bewegendt vndmitvvol-
Sft) em ninthe, gutem rato vnd rechter wissen als Romi-
Vti \f ySQV dem gemcltcn bischoffo Philippsen zu Speyr
seinen nachkommen diese gnad vnd l'reyheit gegeben,
v0i],n 'me die hiemit von Romiscbor keyserliclicr macht
»H, k0ni""cnheit wissentlich in kraffl dies briefs also, daz
»en llnfuro lici" j"<l oder judin des stiffts Speyr vmlertha-
H0c|V"11 Hintersassen, weder aufl'pfandt, clainoler, klaider,
W atl(,ei'ü varendo vnd liegendo guoler, noch sonst in
at,C an<ler weise noch woge, wie das nauicn haben mag,
Iw ^'tlc'ier oder wucherische hendol, contract oder verschrie-
t,u" oiie des gomoUen vnsers Airsien bischoil'ü Philippsen,
"Pps bisehoff zu Speyr, vnser fürst, rath vnd lieber andech-
t'ger furgebrachf, wiewolil in vnser reformation auffvnserm
Vcichstage im nechslverschiencn dreisigstenjare, der mindern
2J*I zu Augsburg gebalten, gemacht vnd außgericht, ein ar-
tlfccl der Juden vnd judin Wuchers halber begriffen, wie es
damit gehalten worden sol, auch weilandt sein verfahr bi-
8c«off Georg vnd er, seinen vnd seines stiffts vnterthanen
v"d hiotersassen ernstlich verbotlon, sich mit den Juden in
*cin wucherische handlang einzulassen, so betten doch et-
"che Juden vber solches alles dieselben seine vnderthanen
Vll,l hintersassen, als einfeltig leuth, dermassen beredt vnd
eingefuort, daz sie die Juden, sonderlich in zeit seiner an-
seht regiorung etwa vil tausend gülden auff gemelte seine
n(lerthanen vnd liindersassen gebracht vnd aus jnen er-
setzt vnd erwuechort, alles zu sines stiffts vnd desselben
Merthanon merklichen nachtheil, schaden vnd vorderben
"u vns darauf!' demuetiglich angerullen vnd gepetten, jne,
e,il stillt vnd vnderthanen hierin gnediglich zu bedenken
"u zu verhuetung des alles jnen hierin mit vnser kaiserli-
le& hilf]' zu erscheinen. Wann vns nun als Romischer key-
e Scpurt vnd zusteet, vnser vnd des heiligen reichs glider,
^rthanen vnd vorwandten vnd derselben vnderthanen by
'rden vnd aul'nemen zu erhalten vnd vor ahfall, nachtheil
verderben zu verhindern, so haben wir demnach ange-
j*en solch des gemelteu vnsers forsten vnd raths, bischofle
"'l'psen zu Speyr vnd seines stiffts vnderthanen bcscliwerd
obigen auch vnderthenige bette vnd getrewe dinstc, so
? v«s vnd dem heiligen reiche in manigfaltigo wege er-
St vnd bowiosen hat vnd darumb aus erzelilten vnd an-
■ n redlichen vrsachon vns darzu bewegendt vndmitvvol-
Sft) em ninthe, gutem rato vnd rechter wissen als Romi-
Vti \f ySQV dem gemcltcn bischoffo Philippsen zu Speyr
seinen nachkommen diese gnad vnd l'reyheit gegeben,
v0i],n 'me die hiemit von Romiscbor keyserliclicr macht
»H, k0ni""cnheit wissentlich in kraffl dies briefs also, daz
»en llnfuro lici" j"<l oder judin des stiffts Speyr vmlertha-
H0c|V"11 Hintersassen, weder aufl'pfandt, clainoler, klaider,
W atl(,ei'ü varendo vnd liegendo guoler, noch sonst in
at,C an<ler weise noch woge, wie das nauicn haben mag,
Iw ^'tlc'ier oder wucherische hendol, contract oder verschrie-
t,u" oiie des gomoUen vnsers Airsien bischoil'ü Philippsen,