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Remling, Franz Xaver [Hrsg.]
Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer (Band 2): Jüngere Urkunden — Mainz, 1853

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https://doi.org/10.11588/diglit.2355#0557
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1545 ortoher 10. 553

"eyt in den obgcschrieben feelen eyncm zu entschuldigen
haben möge, so Haben wir vnsenu hoffmeister, rheften vnd
amptleutten gnediglichen vnd mit ernst bevolhen, das sie
'lison vnsern stracken gelieyss vnd bevelch vnd ernstlich
fiepot vnd verbot an orten vnd enden vnsers stieflts vnd
obrigkeyt, so diss die sonderlichen notlurfft erfordern Unit,
tflit allem vleyss verleumden, anzaigen vnd publiciren sollen
V||d wollen, in dem allem beschieht neben der schuldigen
gebm-j vnser ernstlich moynung. Zu vrkhunt mit vnserni
Seoret insiegel hieunden vej'siegelt. So geben ist zu Kiss-
lavv montags Galli abbatis anno millesimo quingentesimo
'Hiadragcsiino secuiido.

""■ Philipp tt, hiscUof zu Spe'yer ermuhitt die Speyew vom tjlaü-

^ fieii ihrer viiler nicht abimveiehen, Vilenhcim, 1543 mui Vi.

v Ü'U] Gottes gnaden Philipp bischovo zu Speyer etc. Vn-

101111 freuntüchen grus zuvor. Ersamen, weissen, liehen

j, ''°wonn. Wir haben ewer schreilicnn vnnd antwort Vi!

Werbung der wurdigonn, hochgelcrtenn, vnnsers vica-

11,1 Hin der geisiliohcit vnnd cantzlers vnnsert wegenn nebst

rgangencn vaslenn ann euch beschehenn, sampl einer bei-

*yartenn schnellt, was frater Michael Dillerus zweier

,T Cul halben gepredigt j nach der Ienrfg horenn vnrlesenn.

'Clu|em nuliii gedachter Dillerus sich wol zu erindorn , das

" anridern disse zweim artieul hiß für durch etliche, so

&i f übliche vnnd ringe deulsche nation inn Spaltung, zwi-

1 't vnntl vnaiiiigkeil vnnderstanden zu pringeu vnnd zum

Pracht liabenn, gleicbwol etwas wettleuffiger ingefurl

|. dag dleselhigen nit aHein durch etliche heilige conci-

ile- 'l.V0'' •S(lmi,'<1'' volgends gelerte, geschickte vnnd erfarne

vn , 0lltschenn nation, auch Franckreicb, Italien, Kngelland

hac. ff«ere mehr, vermittelst derhailigen owangelien vnnd

du,, , ltüs,l)lischeu biblischen vnnd der alten heiligen, vonn

'hfili >i " lC'K"n ^rouen angeinihmen vetfer lere, beston-

lle'ael|C" ^geleint, wellioher ableinung, wie wir beriebt,

ob(st.K.CI "0llls) «'s er zum predigen vnnn der geisdichenn

aia| '. 2uB6lassenn gewesenn, vyll gelesenn vnnd mehr

Vi)lls Sluli '»orenn lassen, mehr gegrünt zu sein, hettenn wir

iloI1(.| VOl,sehonn, das er Dillerus vhor diss auch in be-

l"e(lifP"' WlC ftnet,'gl'chonn wir mit imo, als er sich des

r^dp n»sserhjilbenn gcwonlioher zeit vnndernidimen,

nnii handlen vnnd was zu sagenn er vns daruf (bun

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