Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Rheinische Musen — 2,1.1795

DOI issue:
Journal für Theater und andere schöne Künste
DOI article:
Berliner Theater
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.49528#0109

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
.roz
Berliner Theater.
Herr Czechtitzky geht ab , wie man hört, nach
Paris. — Auch Hr. Unzelmann harre seinen Ab-
schied schon; allein das Berliner Publikum legte sich
inS Mittel, und in Gegenwart des Königs, bei
vollem Hause, wurde Hrn. Unzelmann ein Vivat und
der Gegenpartie ein Pereat gerufen. Da der Lerm
mehrere Tage dauerte, so muste die Direktion endlich
nachgeben, und Unzelmann bleibt nun.
Auch Hr. Lippert schrieb an die Direktion,
und verlangte zu seinen 2Z Thlrn. wöchentlichen Ge-
halts, noch 2 Thlr. wöchentliche Zulage, widrigenfalls
er sich abzugehen grnöthiget sähe. Die Direktion
antwortete — er könne gehen wenn er wolle. Durch
diese kurze Antwort abgeschreckf, schrieb er wieder
der Direktion, daß er, wenn es nicht seyn könne,
bleiben wollte. Die Direktion stellte ihm dies frei,
jedoch mit 2 Thlr. wöchentlichen Abzug, so daß er
statt 2Z Thlr. nur 21 Thlr. bekömmt.
Hr. Bettman Hat seinen Abschied bekommen.
Hr. Haßloch ist von Mensch nach Meinung
gen berufen, um wahrend der Anwesenheit der ver«
wittibte» Frau Herzogin von Weimar, mit seiner
Gesellschaft dort zu spielen.
In Sorau, in der Nieberlausitz, spielt die
Authenriethsche Truppe, wobei der gewesene Schau-
spieler - Dlrekreur Faller ist.
Hr. Medor spielt in Zittau; Mad. Krvsek,
ehemalige Mad, Bausch, eine gute Mutter in Operxi«
ist bei ihm.

G 5
 
Annotationen