7,10 --
i
stellung Vollendung gegeben haben. 2y. Die Ge-
schwister, von Göthe. Hierauf: Die Entführung,
L. z. A. v. Jünger. — Mav. Engst trat, als Wil,
Helmine von Sachau, auf- und rechtfertigte voll-
kommen die Erwartungen. die man von ihren Talen«
len, auch für'S Lustspiel, Haden konnte. Sie war ganz
das » untere, schalkhafte Mätzchen, ohne Koketterie,
ohneUedertreibnng, mit aller weiblichen Delikatesse,
und gefiel allgemein. Hr. Freuen, als Herr von
Sachau, Hr. Pauli, als Baron Rosenthal, und Hr.
Engst, als Johann , trugen nicht wenig bei, dem
Publikum einen vergnügten Abend zu verschaffen.
Akgegangm sind : Hr. und Mad. Eostcnoble,
nach Salzburg.
Graß in Steyermark.
Vellomo'sche Gesellschaft.
Aufgeführte Stükke von Jänner biS mit Jnli 7795.
Jänner.
Den iten ein neues Schauspiel in 5. Anfz. von
Jfflaud: Alte nnd neue Welt. — Dieses vor-
treffliche Stück erhielt vielen Beifall , ungeachtet die
Vorstellung nicht die beste war. Die Rolle des jungen
Grüueich war für Hrn. Haas, der übrigens ein
braver Sänger ist, zu schwer; die brillante Aussen-
seite, der feine Ton, womit der Dichter diesen
Karakter auSstatkete, gieug verloren. Amalie, seine
Frau, vorgestellt von Mad. Schwarz, wurde im
Ganzen nicht schlecht ausgefükrt. Mad. Schwarz
hat sich wahrend ihres Aufenthalts allhier merklich
i
stellung Vollendung gegeben haben. 2y. Die Ge-
schwister, von Göthe. Hierauf: Die Entführung,
L. z. A. v. Jünger. — Mav. Engst trat, als Wil,
Helmine von Sachau, auf- und rechtfertigte voll-
kommen die Erwartungen. die man von ihren Talen«
len, auch für'S Lustspiel, Haden konnte. Sie war ganz
das » untere, schalkhafte Mätzchen, ohne Koketterie,
ohneUedertreibnng, mit aller weiblichen Delikatesse,
und gefiel allgemein. Hr. Freuen, als Herr von
Sachau, Hr. Pauli, als Baron Rosenthal, und Hr.
Engst, als Johann , trugen nicht wenig bei, dem
Publikum einen vergnügten Abend zu verschaffen.
Akgegangm sind : Hr. und Mad. Eostcnoble,
nach Salzburg.
Graß in Steyermark.
Vellomo'sche Gesellschaft.
Aufgeführte Stükke von Jänner biS mit Jnli 7795.
Jänner.
Den iten ein neues Schauspiel in 5. Anfz. von
Jfflaud: Alte nnd neue Welt. — Dieses vor-
treffliche Stück erhielt vielen Beifall , ungeachtet die
Vorstellung nicht die beste war. Die Rolle des jungen
Grüueich war für Hrn. Haas, der übrigens ein
braver Sänger ist, zu schwer; die brillante Aussen-
seite, der feine Ton, womit der Dichter diesen
Karakter auSstatkete, gieug verloren. Amalie, seine
Frau, vorgestellt von Mad. Schwarz, wurde im
Ganzen nicht schlecht ausgefükrt. Mad. Schwarz
hat sich wahrend ihres Aufenthalts allhier merklich