Rheinische Musen (2,1.1795)

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len war er nicht derb genug, und manches markirte
er zu wenig. Dieser Borwurf trift besonders seine
Scene mir Franzisca, wo seine Antworten auf die
Erkundigung, welche diese nach den ehemaligen Die-
nern des Majors einzieht, beinahe ganz verloren
giengen.
Noch zum Schluffe die Nachricht, daß den igten
als dem Geburtstage der Herzogin, auf unserm
großen Theater die Zauber flöte gegeben wird.
Der Herzog Hal iooo Rthl. dazu aus eigner Scha-
tulle gegeben. Den lyten darauf ist Redoute im
großen Akademie-Speisesaal,
Hr. Pauli von der Ouandtischen Gesellschaft Ist
hier engagirt. Er soll ein guter Schauspieler scyn.
(Künftig die Kortsezzung.)

Prager Theater.
Herr Schauspiel - Direktem- Spengler, spielt
bekannter maßen, im Kaiser!. National-Theater;
er biekhel alle seine Kräfte auf, unsere Wünsche zu
befriedigen. Wir haben ein sehr gutes Schauspiel,
und die Oper, wird in kurzem eine der vorzüglichsten
werden. —> — Hr. Spengler betritt das Theater
nur selten , da er seine Zeit gänzlich den
Dlrektions » Geschäften widmet, und seine Mit-
glieder nie als Direktem, sondern als Freund behan-
delt. Den 2?ten August kam er mit seiner Gesell-
schaft von Carlsbad, wo er sich z Monat aufgehal-
ten hatte, zurück.

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