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Ritter -und andrerStükke, ist jetzt auch bei dieftrGesell-
schäft; desgleichen eine Dlle. Kreß und Hr. Vio.'")
DasBallet ist fast in sein Nichts gesunken. Oper und
Schauspiel zeugt von einer sehr üblen Anordnung. ^')
An dem Musikoirckror, Hr. Burgmüller, hat daS
Theater zwar einen ausserordentlich geschickten und
braven Tonkünstler, aber er kann vcrmurhlich nicht
überall durch dringen. Das Theater hat durch den
neuen Anbau des Caßino und die geschmackvolle
Einrichtung, bieder Hr. Hofkammerrath Guiolet
damit getroffen hat, einen wichtigen Zuwachs be»
kommen, und soll künftig noch mehr erweitert werden.
Kleine Nachrichten.
Der berühmte Kupferstecher Wille lebt noch in
Paris, in seinem Zvsten Jahr — ganz ohne Ein-
mischung in die Revolution, und mit rc-ooPf. Pen-
sion. Da aber dies bei dem jezzigeu Unwerth der
Assignaten, und dem öfftcrn Brodmangel nicht vor
Hunger schüzzen würde, so bringt man ihm alle Tage
sein Fleisch und Brod. Er hat einige, auf die Re-
volution sich beziehende Kunstwerke gestochen, die
aber im Auslande noch nicht bekannt sind.
*) Das übrige Personale hat schon der M. LH. Kalender.
Der Verfasser des Aufsazzes über dasWetzlarerTheater
im vorigenHefte dieses Journals scheint den Hr. Hun«
niuS nach einem gar zu freundschaftliche» Maasstabe
gemessen zu haben, denn der Vcrf. dieses fand ihn weder
als Direktor noch als komischen Schauspieler diese»
Lobes werth. D- L-
Ritter -und andrerStükke, ist jetzt auch bei dieftrGesell-
schäft; desgleichen eine Dlle. Kreß und Hr. Vio.'")
DasBallet ist fast in sein Nichts gesunken. Oper und
Schauspiel zeugt von einer sehr üblen Anordnung. ^')
An dem Musikoirckror, Hr. Burgmüller, hat daS
Theater zwar einen ausserordentlich geschickten und
braven Tonkünstler, aber er kann vcrmurhlich nicht
überall durch dringen. Das Theater hat durch den
neuen Anbau des Caßino und die geschmackvolle
Einrichtung, bieder Hr. Hofkammerrath Guiolet
damit getroffen hat, einen wichtigen Zuwachs be»
kommen, und soll künftig noch mehr erweitert werden.
Kleine Nachrichten.
Der berühmte Kupferstecher Wille lebt noch in
Paris, in seinem Zvsten Jahr — ganz ohne Ein-
mischung in die Revolution, und mit rc-ooPf. Pen-
sion. Da aber dies bei dem jezzigeu Unwerth der
Assignaten, und dem öfftcrn Brodmangel nicht vor
Hunger schüzzen würde, so bringt man ihm alle Tage
sein Fleisch und Brod. Er hat einige, auf die Re-
volution sich beziehende Kunstwerke gestochen, die
aber im Auslande noch nicht bekannt sind.
*) Das übrige Personale hat schon der M. LH. Kalender.
Der Verfasser des Aufsazzes über dasWetzlarerTheater
im vorigenHefte dieses Journals scheint den Hr. Hun«
niuS nach einem gar zu freundschaftliche» Maasstabe
gemessen zu haben, denn der Vcrf. dieses fand ihn weder
als Direktor noch als komischen Schauspieler diese»
Lobes werth. D- L-