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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

DOI Heft:
Heft 2 (November 1900)
DOI Artikel:
Henckell, Karl: Von stillen Fluten
DOI Artikel:
Schäfer, Wilhelm: Aus dem jüngsten Karlsruhe
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0110

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k'luten.

Vom Lee fi-isoklLbenZe Oükte webn,

Ls plätscbert sc> rriorAeninunter,

In bräftiZen k'LrberlLÜAen §ebn
Oie Wsllen berLnf uncl binunter.
QrssArürie Ltreifen nnb ba tiefblan,

Hier rnilebweifse, äort violette.

Wer Icnnn <Zss rnnlen? IVIit ewi^ern l'nn
Hirnrnel unb Lrcl nrn clie Wette!

blnr Lrcl uncl Hirnrnel in !bnst nnä !bicbt
Ilncl bntentrnnlcenen Xnssen,
k'robloclcencl leucbtet ibr ^nZesickt,
Lcbwel^enü in k'nrbenAnssen.

Icb fnble clen nücbtlicben Hocb^eitstrnnrn
blnck^ittern irn ^nbel äer li'rnbe,

IVIein Her2 ist leicbt wie ein WoHcenbnnrn,
Wis äie Qernse bocb anf cler k'lnke.

Ilncl ob rnit bnsteren Oettern scbrieb
IVIir cler Qrnrn rnnncb Oebcle^eicben,

Ick knbe clss !beben viel 2u lieb,

Vor ikrn clis 8e§e1 ^n streicksn.

Icb weifs nickt, wns so verwe^en Incbt
Onrck Ikäler unc! Höben cler Leele,

Hent bncl icb in fencbter I'nrbenprnckt
IVIicb frei von IVn^st nncl von k'ebls.

Qelöntet cler Welt sinen er^enen Qrnfs
IVIit Qlocben, in Lcbrner^en ZeZossen!

IVnf cler Qerneinbsit Kncben clen Hnls
Ilncl nrn uns clen ?LN2er ^sscblossen!

Liek, Weib, wie Ltnbl Zlsn^t vorne clie 81nt,
Orein will ick bente inicb tnncben,

IVlir ist so inor^enwonni^ 2n IVlnt
Wie clen XVnssern, clie Ler^Inkt ksucben.

k'ür „Oie I^keinlLNÜe" §62. v. Lrria Oekrts, Oüsselciorf.

^U8 äem Mn§8teii Larl^riitie.

Wilbelrn Lcksker, Oüsselclorf.

Ois Knrlsruber bnben clnrcb ibren Xünstler-
bnncl ein LnsASLeicbnetes Leispiel Icünstleriscber
2nckt §e§eben. Welcker IVrt nncb clie ?nbli-
Icntionen clieses Vereins sincl: irnrner stellen sie
einen würcliAen Onrcbscknitt änr nncl sincl frei
von clen absolnten Hn2n1sn§1icblreiten, woünrcb
nn nnclern Orten clie Znten Lilcler beclrüclct werclen.
^VIIerclinAS ist es nncb nicbts rnebr nls ein ^e-
scbrnnclcvoller Onrcbscbnitt. Oie scbwncben
llüncle weräen ^eclränAt, ikr ^VIIerbestes ?n
^eben, clns so clen Ourcbscbnitt erreickt. Onü
clie brüfti§en werclen nn^ebnlten, nlles äns we§-
Lnlnssen, wns sicb 2n sebr von clern „Lobclen"
entfernt. On nntnr^ernsks clie rneisten Lünstler
irn besten k'nll Onrcbscbnitt sein kännen, über
clen sicb eben nnr weni§e erkeben, so lieZt in
einern solcben Vor^eben clie Hokfnnn§, encllicb
nucb in Oentscblsncl 2N einer sll^erneinen rnnle-
riscben Knltnr 2n lcorninen, wie wir sie sn äen

ürnnLosen nns unserrn IVlsn§e1 bernns vielleickt
2n sekr bewnnclern.

Wer kreilicb clen feineren ReZunAen clsr
Mn^sten Leelen nncbspürt, wirü clnrck clie
okk^iellen?nb1ibntionen cles 8!ünstlerbnnc1es nickt
irnrner ricktiZ ^eleitet. Oie Li§enLrtiASten Icornrnen
nnüers 2N VV^ort, nls sie ei^entlick sincl. 80
lernt rnnn 2. 8. clie ei^entürnlicben 8nnt3sten
8. 8. XVeiks uncl Hoker in ibren -Vteliers besser
Icennen. 1rot2clein sie in ibren stürbsten
blei^un^en LcbwnrLweiksIcünstler, nlso kür clie
8nblilcntionen cles Lünstlerbuncles wob1§eei§-
net sincl.

Irn Qe§ensat2 2n ibnen ist ein Oritter clieser
IünZsten, -Vlbert Onneisen, §nn2 ein IVlsnn
üer 8nrbe uncl clnrcksns ^eAenstüncllick. IVlnn
nennt seinen blsrnen in Lnrlsruker Lünstler-
Icreisen rnit einer §ewissen HofknnnA nuk Arokse
Oin§e. Wie wenn er einrnnl über clie OrenLS

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