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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

DOI Heft:
Heft 3 (Dezember 1900)
DOI Artikel:
Modernes Kunstgewerbe am Niederrhein
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https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0169

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Noäernes XunstAe^erbe uiu Mecterrlieili.

ekr lLNAsam re§en
siek Liri klieäerrkein
äis Qestrebnn^en
NLck einer lrünstle-
risck Aesnnäen rno-
clernen WoknnnAS-
einricktnnZ, fnr äen
ersten ^nZenbbclc
eine etrvns ssltsnrne
lürscbeinnn^ ZeZen-
nber äern scbnellen
^VnfsckwnnA, <len
snclere cleutscbs Oe-
^enclen, NLrnentlicb
Znclclentscblnnä, §e-
noininen baben. IVlsn^elnäe LnnflrrLft nnserer
IVlittelstäncle lrsnn in einer InclnstrieASASncl, wie
es äsr blieäerrbein ist, scbwerlick vorsssscbüt2t
weräen, vcceit eber scbeinen fest einAewur^elte,
Lltrnoäiscbe nnä einseitiZe LnnstbeZrilfe, nock
rnsbr äns 3icbselbst§enn§en nnsersr Inänstrie-
stöäts in äiessr k'rsAe rnit^nsprecbsn. Ois ^nbl-
reicben ^.nre§un§en nuf äern Qebiet äsr nn-
§eivnnätsn Lnnst, äie von äern Lsiser-V^ilbelrn-
IVlnsenrn in Lrefslä snsAeZ^NAen sinä, knben
nicbt äis lolcnle l^nsäebnnnA Aetnnäsn, äie rnnn
ibnen v/nnscben äLrf.

8ei äer OestLltnnA äer Wobnrüurne rnnssen
vvir nns nocb sebr bescbeiäen, äie IVlistivoknnnA
irn Verein rnit äern Lestreben rnfbniertester
l'errninLus-
nnt2un§ bsrnrnt
bier eine ^esnnäe
LntiviclcelnnA
Anr 2N sekr; rnit
äer IVlöbelbnnst
stebt es scbon
besser, wenn-
Aleicb nncb snf
äiesern Qebiet
Lnääentscblnnä
in äer LcböpfnnA
rnoäerner ein-
fncber nnä
rntionellsr
IVlöbel weitvornn
ist. ^Vrn Isickte-
sten wirä in nn-
seren Verbült-
nissen äie lQein-
bnnst, äie ^Vns-
scbrnnclcnnA äsr
tL§tnAlicken Qrn-
ZsbnnA rnit
bleinen Lnnst-
ob^elcten ein-
set^en nnä eins
LünwirlcnnA nuf

äsn Qescbinncb breiterer Volbsscbicbten erbokfen
können.

Qieser Lleinlcnnst äisnt äns lVtelier Qeven
^n Onsseläorf, nns äern wir bents eini§e ?robsn
§eben. Oie lanZe ä?bütixl:eit Qsvens fnr äie
westfäliscke OenIrrnÄlerinventorisntion, äis Lsnnt-
nis nlten LnnstZewerbss wirä nnrnentlicb in
äsrn Lrnpknäen für äie nntürlicben Qren^en, äis
äen einLelnen IVInterinlisn Aesteclct sinä, irnrner
seinen Lntwürlen ^n §nte bornrnen; nicbt rninäer
äen IVletnIlLrbeiten äie ^VirlcssinIceit als Icünst-
leriscker Qeiter äer Ks/ser^innlsbrilcstion. IVls^
rnLN sinsn xrofsen l'eil äieser LrxsuAnisse bsnte
nucb als einen nicbt sebr §1üclclicben Lornprornils
Lwiscben bistoriscben Stilforrnen nnä inoäernen
Qestrebnn^en nnseben, äie freier LnfZelbfsten,
naturslistiscb bebsnäelten Ob^elcte nnter äern
Ls^ser^inn steben äocb nocb irnrner bocb über
äern blivssn snäerer in Zröfseren (Ausntitsten
snf äen IVlsrlct §ebrscbten Lnnstwsrs. ttente
Icsnn Qeven sicb snck rnebr äer IVloänIstions-
fsbiAlceit äer IVlsterisIisn snpsssen sls äort, wo
ss äie ^VusnntLNNA eines bestirnrntsn l^sbrilcstions-
^weiZss, eines Lstriebes §slt.

Oss in Lnpfer ^etriebens nnä vsr§oläete
IVlittellelä einer ^rofsen ^Väresse äes Lsnitstsrstes
Or. Lünne erforäert eine breite llscbenbsfts
^VnIsAe, äis irn Lbsrslcter wesentlicb unter-
sckieäen ist von äen Lntwürlen für äie weicbsren
Läelrnetslle, sei es äss Icleine Qefsfs in äer

lnitisle, sei es
äis scblsnlce, in
einen änftixen
81ütenlcrsn2 sns-
Isnfsnäs bleinere
Qowle oäer äie
Zröfsere rnit äern
rb^tbiniscben
weicben W ellen-
rnotiv äes Isn-
2ss. ^Vnf reine
I^IscbenwirlcnnA
rnit snerZiscben
k' srblcontrssten
ist äsr Oeclcel
eines Qeäer-
Icsstens

Zestiinint, eben-
so äie nscb äsrn
Qn^tenscken
Vsrlskren
rnittels SsnäZe-
blsse ber^n-
stellenäe k'üIlnnZ
in l^eliefbolr:.
kbne rnö§Iicbst
freie wsitebl ntur-
SnffLSSNNA, 2NIN

I^evsn.

ILntwurk 2U eiiisr Sorvle.


45

s
 
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