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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

DOI Heft:
Sonderheft (Februar 1901)
DOI Artikel:
Würtenberger, Ernst: Zum Gedächtnis Arnold Böcklins: Erinnerungen und Betrachtungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0278

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OeäLclitliis ^.rnolä LöolLlins.

LrinnerunAen nnä LetrLcktnnAeri von Lrnst WürtenberAer (Konstnn?).

(Lin 2nss1i spielte ons eine blnrnrner cler „Lncliscben Qnncles^eitnnA" rnit clisser ^Vrbeit in clie Häncle.
8ie ist so v/ertvoll, änss wir sis nnssrn 1_.essrn vsrrnitteln. Lrnst VVnrtenberAsr bnt bns Qlnclc
Aebnbt, äen Arolsen Meister wieberbolt 2U rnnlsn. Wir weräen in clsr nücbsten blnrnrner rnit
nnäern seiner portrüts nucb sins äss Zrossen IVIeisters verölkentlicben.)

blncbclsrn äie Arosssn IrnnerlcnnclAebnnAen bei
seinern l'oäe ^e^eixt bnben, änss innn in Oentscb-
Innä 2nr vollen VVnrcliAnnA seiner Qrösss ^e-
bornrnen ist, scksint es vislleickt AewLAt, sini^es
WeniAe nocb vorrinbrinAen, äns ir^enäwie sVns-
scblnss Zeben Icönnte über seine ^Vrt 2N scknlken,
ssine ^VnssnssunA cler Lnnst oclsr nber seine
?ersänlicblreit.

Ls bnnn äies )n nnr ein Icleiner 6eitrn§ sein,
nber IVlnncbern ist viellsicbt bns VVsniAe will-
kornrnsn. sVII clie scbönen Worte, clis olt ties
ernpsnnäen wnrsn, sincl clocb nicbt ZeeiAnet, nns
seine Lnnst viel näber 2N brin§en; wenn sie
nncb 2eu^nis nbls^en von cler ^rolsen VerebrnnA,
clie clern ^rossen
loten 2N teil
wnräe.

Oen 2nnber,
clen ssins Lilcler
nnsstrnblen, er-
Iclären ^n xvollen,
wsre )n 1'borbeit.

Irn let^ten Qrnncle
ist ss clns Qner-
Arüncllicke seiner
8ee1s, clss sns
cliesern 2nnber
spricbt. rVber sein
8inZen, seinern
Lrnpbnclen irn
Lilcle ^nsclruclc
2N §eben, ist ost
nn clie Oberklücbe
Aekornrnen. Llr bnt
selbst irnrnsr uncl
innner wieäer ker-
vor§eboben, wie
scbwer es ssi,

ein Antes Qilcl 2n Xsmpt.

rnnlen. „Ons 8cbwerste nrn Qiläe ist: clie Qnst
nicbt 2n verlieren."* blickt rnntt 2N weräen, nicbt
2N rnben, bis äns Qilcl so vor ^Vn§en stebt, wie
es irn ^VnAenblicbe äsr LonLeption vor cler 8ee1s
Zsstnnclen, ist sin Qebsirnnis ssines 8cbnssens
Aewesen. IVlnncbrnLl ist es ibin ^wnr selbst be-
Ae§net, änss ein Qilcl ein nnäerss §eworäen, nls
er es Icon^ipiert bntte, nber nnr ännn, wenn es
irn IVlornente äsr Lon^eption nocb nicbt serti^
wnr. Lr war nnsrrnücllicb clnrin, clen Qeännlcen
2n sinein 8iläs ^n ärebsn nncl ^n wenäen, bis
er ibrn enäAültiA Aslöst sckien. 8r wnr nncb
in clisssr 2eit von einer innersn Onrnbe, clie
ibn nir§enäs litt nncl clie ibn rnlet^t 2N weitsn

8pL2ierAün§en
trieb, wo er clnnn
nnnblsssiA sicb
rnit clsr läee cles
8iläes besckss-
tisste.

8r bntte clie
Qewobnbeit, nn
rnskreren Liläern
2N Zlsicber 2eit
2n nrbeiten; nnä
so rnLlte er sicb
nn clern einen wie-
cler srisck inr äss
snclere. Onnn
ärebte sr nncb
ein Lilcl, nn äern
er AenrbeitetbLtte,
ASZen clie Wnncl,
liess es rnonLte-
IsnA steben, bis
er wieäer srisck
clnsür xeworclen
wsr; einiZe soZnr
8tuäis. )LbreInn§, wie^.Q.

* ^tlle ivörtlioti snxetükrterl ZLtrs sinü XutserunAsll Söclrlills, üie üer Verkasser teils selbst vori ikill ^eliört, tsils
voill IVIslsr it. Welti, üer ^vvei Islire irll -ttelier Söclclills tliLti^ vvar, vsrnoillrllen Iist.


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