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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 1.1900-1901

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Heft 6 (März 1901)
DOI Artikel:
Scholz, Wilhelm von: Das Dichtergrab in Meersburg
DOI Artikel:
Musikleben am Rhein
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https://doi.org/10.11588/diglit.19638#0319

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wir uns bewulÄ'. ^nnette
von Orosts Aekört 2U öeu
Oebenäen, sie spriobt ^u
uns .— von nns. —

^II äiese xnlcnnstwei-
ssnäenLiAenscbLlten nnö
so inLnokes Wort in ibren
Werlcen, äL8 wie ans
önnbelster liese plötLÜcb
kerLnsZerissen erscbeint,
§sben ikr etws.s?ropbe-
tenbnstes. LiniZs ^akre
vor ibrern Voäe scbrieb
sie einrnsl nn eine k'rsnn-
äin: „Icb rnn§ nnö will
^etxt nicbt berübrnt wer-
üen; sber nacb snnsriZ
^abren rnöcbts icb Ae-
Issen weräen." Hs.t sicb
äss nickt ersnllt, ^etxt,
wo öss Interesse snr sie
sllentbslben re^e wirä?

Wenn wir sn ibr wnn-
öervollss Wort üenlcen:

„ttn6 äsr ?iopkst, SIH vsr-
^weikslriä VV^ilcl,
Xämpkt 638 inäklick

8tei§6ri6e 8i16" —

L. Würtender^er.

so weröen wir äss rnsncberlsi krssbtionsre, üns
sicb in ibrsrn Qeben nnä in ikren Lcbristen
bnäen rnsA, ricbti§ benrteilsn nncl nns bewnsst
bleiben, äass sie eben nicbts war nls ein ariner

IVlenscb, äer rnit äern,
wns er verlcnnäen sollte,
scbwer rin^en rnnsste:
ein Qenie. —

Icb besncbe nock rnnncb-
rnLl ibr Qrnb. ^cber bente
rnit snäeren Qelublen nls
äsiNÄls vor Inkrsn, än
icb nicbt viel rnebr nls
ibren blarnen wnsste.
Vielleickt wnr icb in-
^wiscken einrnal be-
kbnAsn in ibrer Welt,
weil icb sie ties liebe
nnä sie rnir selbst snt-
äecbt bLtte. ^etxt ein-
pkncle icb Orenäe an
ibrern Qrnbe. ^nnette
von Oroste wnr eine
cler Aültixeren I'orrnen,
äie äas Qeben ZeprüAt
bat. /cns ein pnLr ^nbr-
bnnäerte bat sie Oaner.

Line solcbe Zülti^ere
b'orrn in sicb 2n änrcb-
leben, ist eine äsr böcb-
sten ircliscben Orenäen.
Oiese k'renäe erwscbt
rnir nn äer Ltelle, wo ÜLS Qeben äas Werb-
2sn§, rnit clsrn es äiese I'orrn sckns, nieäer-
AsIeZt bnt — äroben nns äern bleinen IVleers-
burxer I^rieäbos.


NusilLleberi 9.m k!.1i6iri.

In Oüsseläors srbbcbte Re2nicel:8 Oonnn
OiLNL äns r.Linpsnbcbt, äis bei ibrern ersten
Lrscbsinen in Qeipxix sls äas rnoäerne läenl
einer borniscben Oper beArüsst wnräe. Oennocb
sckeint nncb sie in äen srscben äes Zrossen
Opernrnolocbs wsnäern r:n sollen, äern Lnck
Orsprncbs „OnrnöAlicbstes von nllern" 2nrn Opser
siel. Ls wirä rnnncben, äer nicbt bintsr äie
Lnlissen sisbt, wnnäer nsbrnen, wisviel ürin-
licker inibl§e äer Qesrässi^beit äieses IVIolocbs
äer Opernspielplsn in 8s2n§ nns blenbeiten be-
stellt ist, sls äer äsr Scbanspiele. ^.ber äie ein-
sscbe LrwöAunA, nin wieviel sckwersälli§er ein
OpernappLrLt arbeitet, wieviel rnebr?roben äns
LinpÄnlcen äer Rollen an äas nicbt irnrner rnnsi-
Icsliscbe SünAerpersonLl ersoräert — „wern Qott
eine Ltiinrne §Lb, äsrn Zab er nucb rnnsilcÄliscken

VsrstLnä", äies Lpricbwort barrt nocb äer Lr-
rnÜAlicbnnA, — wieviel rnebr 2eit äi ?roben rnit
Lbor nnä Orckester, enälicb äns 2nsLinrnenwirIcen
äer verscbisäenen I'nlctoren verscblin^t, — eine
solcbe Lrwħnn§ wirä äie IVlLAerbeit äes Opern-
spislplans verstünälicb rnncbsn, Znn2 LbZsseben
von äer Lrnpsinälicblcsit äss pnblibnrns, äns nis
nnbLrrnberxi^er ist, Lls Aexenüber nsnen Opern.
R.S2niceIcs Oonnn Oinnn ist soZsr nocb nrn ein
Znt ä?eil tbeÄter§escbicIcter Aebnlten, nls Orsprncbs
Oper. b)L2N ist sie in einer Olnt berücbenäer
LIsnAe sörrnlicb AebLäet. Wenn nnr äer lext
nicbt wäre, äer äis /tnrnnt nnä QelenlciZIceit
äer IVlnsib wieäer lübrnt.

Köln päsxt xnrn nsnen ^nbr stets eine Opern-
nsnkeit xn besckeren, wss ^e^en äss Oublibnrn
Lnsrnerbsninsr ist nls ZeZen äie IbsLterinitAlieäer,

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