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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 3.1901-1902

DOI Heft:
Februar 1902
DOI Artikel:
Ludin, Friedrich: Karl Maximilian Würtenberger
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.19302#0442

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Lslbstdildliis des Xünst-
lers in ^ebraririternl'boii

Larl Naximiliali MürteriberAer

ist eilie eckte 8ckwLbennLtnr: scblicbt, säuber-
licb, LrbeitsLm: AerucleberÄus clerb urill olt, LverliL
ibin äer ScbLlk irn bsLclceii sit^t, ein ivubrer
lill LiLleiispisAsl voii bosbasterri Wit2.

Oer Xünstler ist )et2t 29 ^nbrs ult iiiiil but
clie rrieiste 2eit ssiiiss Qebens iin VLterbLiis iii
Lrriiiiiskossn, vor äerri Llterr Loristuii2 ärLiisseii,
2iL§ebracbt. Seirr VLter, eiii ivüräiZer, slter llsrr,
eler rrocb )st2t sicb 6sissi§eri rriirrsrLlo§iscbeii
Ltiiäieii iviäirret, war sriiber Lssit^er einer 2ieAeI-
kubrilc neben seinern )et2i§en Wobnbünscken, nncl
clort belcsrn clsr Lnnbe, cler bis ^nrn 15. Qsbens-
Mkr clie XonstanLSr Kenlscbule besucbte, Lin-
ärüclce nnü tecbniscbe LrsnbrunAen, clie ikrn 211
ssinen 1 errLlcotten-^Vrbeiten scbon ssbr von blnt^sn
waren. L^cbtxebnMbriA, §in§ er nnk ein ^nbr sls
Lonstrnlctions^eicbner nncb Lcblesien, vsrsncbte
sicb nscb cler Rücbbsbr irn IVloclslIieren nacb
üer blLtnr nnä bs20§ enülick nls Meisterscbüler
k^ürnnnns clie IVlünckener /Vlcnclernie. llier blieb
er rnebrere ^nbrs; nbwecbslnnAsweise wnr er
ancb bei V0I2 in Xnrlsrnbs IVleistsrscküIer unä
bielt sicb IsnZere 2eit in Italien nnk, wo ikn
besonüsrs ?1oren2 nnü clie Lnnstscbüt^e cler
I^ennissLnce nnLoZen nnü bekrncbteten. 8eit
einiZen ^nbren bst sicb XVürtenbsrZer )et2t ein
Icleinss ^Vtelier irn Qnrten cler elterlicben Wob-
nnn§ ein^ericbtst.

Lnrl IVlnxirnilinn V^ürtsnber§ers Xnnst weickt
§nn2 nb von äer üblicben OsnkninIsplLStili:. Wns
er scbnkkt ist Lleinbnnst — ini Antsn 8inn. ?ortröt-
büsten, vor nllern nber clie knrbi^en lerrnbotten-
Relisks, sincl seine 8türlce. Ls wnr 2N nllen
2eiten kür clen Lünstler ein besonüersr I^siL,
seinern IVlnterinl etwas rnebr nb^ntrotLsn, nls es
von blntnr Zeben 2n üürken scbien: Ois Oonn-
tello, irobbin etc. äsr itnlisniscbsn krsnnissnnce
brnckten clie knrbiAS ?lnstilr, nrn so clern 8tein
oüsr Ibon clns, wns sie ünrcb clis I'orrn nllein
ibnsn nicbt entlocbsn konnten, änrcb äie k'nrbe
nb^nAewinnen; clis äentscb-rornnntiscbe Oicb-
tnn^ nncb 1800 versncbts rnit ^Vortsn xn rnnlen
oclsr 2n rnnsi^ieren, nnä nnsere neneste ?ro-
ArLinrninnsilr will nns rnit lönen Ann^e lronisns
nnä Ritterlsben erLÜblen.

Wenn WürtenberAer, nn )ens Itnliensr äer
I'rükrenLissnnce sicb nnlebnencl, äernselben ÜÄN§
kolAt, so Aescbiebt äns vielleicbt nns äsrn nn-
bewnksten Qekübl, änks clie Arokse lDenbrnnls-
plLStilc nicbt sein k'elä ist; äie §nte k'orrnZsbnnA
absr nnä clie keins k'LrbennbtönnnA, wie sie seine
nenesten lerrnlrotten („Lsres", „Heili^s Lücilis")
2ei§en, lükst äns Leste nnk äiesern Qebiet von
ibrn erwnrten. Oie „Lücilie" wsist bsispiels-
weise eine ^VnsäruclcssöbiAlceit äes Qesicbts nnä
eine l'iskenwirlcnnZ in äer Qnktperspelrtive cles

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