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ausholt, vor ihm ein Block mit einer hohen Stange, im Abschnitt VIM1
Mm. 11.5. Gr. 1.3. Unediert. Vgl. Beifort 6124 ähnliche Rückseite.

Taf. XII.

Die Zuteilung an Cerilia ist erfolgt, weil die Rückseite auffallend mit dem Stück
bei Beifort übereinstimmt. Sollte der Dargestellte ein Münzpräger sein ?

■132 Marciacum. Münzmeister Ceranius. Triens. * MARCIACOF Brustbild
n. r. Rv. + CERAHIOMOHI Lateinisches Kreuz, in dessen unteren Win-
keln mit dem Kreuzstamm verbunden 9\—L Mm. 12.5. Gr. 1.04. Beif.—.
Zu Prou 1991. Schön. Taf. XII.

133 Römisch-Deutsches Reich. Friedrich I. Barbarossa 1152—90. Münz
Stätte Gelnhausen. Brakteat. Brustbild des Kaisers mit Reichsapfel
und Lilienzepter und seiner Gemahlin über Leiste, auf dieser FRlDERiC
Mm. 26.2. Fund von Lichtenberg. Bl. f. Mzfr. 1920. Tfl. 241. 17. Vorzüg-
liches, scharf ausgeprägtes Exemplar. Taf. XII.

Ein Meisterwerk der romanischen Kunst. Erstaunlich ist es, welch eine künst-
lerische Wirkung der Stempelschneider in diesem kleinen Raum zu erzielen
verstanden hat.

134 Heinrich VI. 1190—1197. Im Besitze von Meißen 1195—1197. Brak-
teat. Kaiserkrone über Halbmond. Mm. 23.7. Bl. f. Mzfr. Sp. 4917. Vorz.

Taf. XII.

135 Friedrich II. 1215—1250. Münzstätte Eger. Halbbrakteat. Kreuz, in
den Winkeln 4 Kugeln, in einem starken Wulstreifen, der mit Halbbögen,
Sternen und Kreuzen außen verziert ist. Rv. Reste von einer Legende.
Mm. 22.1. Fund von Marburg, Bl. f. Mzfr. 1925 Taf. 307. 5. Vorz.

136 Maximilian 1.1493—1519. Breiter Doppeltaler 1509. Der gekrönte und
geharnischte Kaiser mit Reichsbanner n. r. reitend. Rv. Gekrönter Doppel-
adlerschild im doppelten Wappenkreise. Mad.2386. Sch.-Rechb.27. Vorz.

137 Ferdinand 1.1521—1564. Kärnten. Dukatl543. Stehender Kaiser. Rv.
Gekröntes zweifeldiges Wappen. Markel, Soothe, Köhler —. S. g.

138 Maximilian II. 1564—1576. Bleiabdruck des großen Staatssiegels. Der
Kaiser im Krönungsornat mit Zepter und Reichsapfel auf einem Thron sit-
zend. Zu den Seiten je ein Adler und ein Löwe mit Wappenschildern. Auf
den Stufen des Thrones zwei Engel mit dem gekrönten vierfeldigen öster-
reichischen Wappen. Mm. 132.5. Im Felde rechts und links ein Loch.
Stark versilbert. Die Löcher haben gedient, um Schrauben durchzulassen,
die das Stück an einer Truhe oder sonstwo befestigt haben. Schöner Guß
aus der Zeit.

*139 Ferdinand III. 1537—1557. Medaille o. J. (1636, v. PaulZeggin), auf die
Regensburger Krönung zum römischen König, FERD . III. D . G . ROM.
HUNG . BOHEM. R . ARCHID-AVSTR. DVX . BVRGV. LVCENBVRG .
SILES: Innere Legende: ♦ STVR . CARINT . CARN . WIRTENB . MAR
CHIO. -. MORA.LVSAT. COMES. HABSP. TIROL: EC In einem pracht-
vollen Barockrahmen Brustbild mit breitem, gesticktem Kragen n. r. Klein
am Rahmen unterhalb der Putten P-Z Rv. QVAMVIS OCCVMBAS,
FELIX OCCVMBIS: IN IPSO STARE TVAM EFFIGIEM, SOL,
ORIENTE VIDES @ Auf einem stürmischen See, dessen Ufer von schrof-
fen Felsen umgeben sind, St. Petrus in einem Boot, vor ihm ein Buch, dar-
 
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