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Münzhandlung A. Riechmann & Co. <Halle, Saale> [Hrsg.]
Münzen der Abtei Corvey: Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit darunter viele Seltenheiten ; Versteigerung: 11. Dezember (Katalog Nr. 40) — Halle (Saale), 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.18155#0026
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20

GERM :SVP-MAG VierfeldigesWappen: 1/4Ordenskreuz, 2/3hessisches
vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, darüber Kardinalshut und Quasten.
Mm. 47.7. Gr. 34.9. Hoffm. —. Prinz Alex.—. Unediert. Unikum. Schöner
Originalguß. Taf. XIV.

Von dem Landgrafen Friedrich in seiner Eigenschaft als Johanniter-Ordens-
meister in Deutschland war bisher nur der bei Madai Nr. 940 und Sch.-
Rechb. Nr. 5100 RRRR beschriebene Taler vom Jahre 1659 bekannt, der
sich von der vorliegenden Medaille dadurch unterscheidet, daß der Spruch,
der hier zu Seiten des Brustbildes steht, sich beim Taler auf der Wappen-
seite befindet, und daß die fast gleichlautende Titellegende beim Taler auf
der Brustbildseite und hier auf der Wappenseite steht. Die Medaille ist
eine charakteristische Arbeit von Waterloos, sie muß nach dem Jahre 1652
entstanden sein, da erst in diesem Jahre Landgraf Friedrich Kardinal wurde.
Die Medaille ist wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Taler 1659 oder 1660
gemacht worden, sicher vor 1671, in welchem Jahre Landgraf Friedrich zum
Bischof von Breslau gewählt wurde. Das Stück stammt aus der Sammlung
des Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen.

*221 Stift St. Alban in Mainz. Melchior Pfinzing Probst und seine vier
Brüder. Porträtmedaille 1519 (v. Hans Schwarz). CONCORDIAE&FRA
TERNAE @ Die Brustbilder der fünf Brüder nebeneinander nach 1. Rv.
* t* I @ EFFIG1ES ® / ® SIGISMVNDI ® MELCH / IORIS ♦ PREPOSITI ♦
ECCLE / SIE ♦ SANCTI ♦ ALBANI ♦ MO / GVNT1NENS1S s VDALRICI • /
ABBAUS • SANCTI • PAVLI • / VALLIS • LAVINII ® SEYFRI / DI • ET&
MARTINI ® PFIN / CZING • FRATRVM / * ANNO ' M * CCCCC " / *
XIX * * Mm. 42. Gr. 21.55. Habich, Jahrb. d. Preuß. Kunstsammlungen
1906, S.62, Abb.52. Pr.Alex.—. Imh.II. S.621, Nr.2. Vorz.Originalguß.

Taf. V.

Das Exemplar stammt aus der Sammlung des Kurfürsten Wilhelm I. von
Hessen. Es ist von prachtvoller Schärfe und ein sicheres, vielleicht das
einzige Original. Die Pfinzings gehören einem altadeligen Nürnberger
Geschlecht an.

*222 Propstei Weißenburg. Philipp Christoph von Söttern, Bischof von
Speier 1610—1652. Einseitiger Schüsselpfennig 1624. Auf dem Kreuz
von Speier das Wappen der Propstei Weißenburg, über dem Wappen
16 — Z4 Vgl. Bl. f. Mzfr. 1905, Sp. 3292. Berst. S. 183. S. g. Taf. XIV.

223 Frauenabtei Zum heiligen Kreuz in Nordhausen. Um 1180. Brakteat.
Betende Äbtissin knieend vor dem auf einem Bogen sitzenden Heiligen.
Mm. 45. Aren. f. Braktkde. Bd. IV. Taf. 26d. Schön.

Altfürstliche Häuser

224 Anhalt-Cöthen. August Ludwig 1697—1755. Dukat 1747. Von zwei
Bären gehaltenes Wappen. Rv. Bär mit einem Schilde, worauf SENIOR /
DOMVS Mann 489. Schön.

225 Baden. Leopold 1830—1852. Rheingolddukat 1841. Kopf nach r. Rv.
Gekröntes Wappen zwischen Lorbeerzweigen. Bally 847. Vogels. 391.
Vorz.
 
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