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Münzhandlung A. Riechmann & Co. <Halle, Saale> [Hrsg.]
Münzen der Abtei Corvey: Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit darunter viele Seltenheiten ; Versteigerung: 11. Dezember (Katalog Nr. 40) — Halle (Saale), 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.18155#0029
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23

'253 Hessen-Cassel. Friedrich I. König von Schweden. 1730 — 1751.

VsEddergold-Dukatl731. FRIDERICVS-D : G . REX SVECIAE Brust-
bild mit Mantel nach r. Rv. Der gekrönte doDpeltgeschwänzte Löwe nach
1. Im Abschnitt EDDER GOLD/1731 Hoffm.—. Pr.Alex.—. Vogels.—.
Oldbg. —. Gaettens Festschrift —. Unediert. Stgl. Taf. XIII.

Das vorliegende Stück bringt einen ganz neuen Stempel zu den Va Eddergold-
dukaten von 1731. Die beiden bisher bekannten Stempel zeigen den Kopf
des Landgrafen, während wir hier das Brustbild mit Mantel haben. Auch der
Rv.-Stempel ist nicht identisch mit dem bisher einzig bekannten Rv.-Stempel.
Es scheint sich bei dem vorliegenden Stück um einen Probestempel zu han-
deln, der nicht zur Ausgabe gekommen ist.

*254 Hessen-Darmstadt. Ernst Ludwig 1678 — 1739. Medaillenförmiger
Doppeltaler o. J. (v. J. Linck). ERNEST. LVD . I. D. G. HASS. LANDG.
PR.HERSF Geharnischtes Brustbild mit offenem Haar nach r., darunter
IL Rv. ® NON . EST . MORTALE . QUOD . OPTO & Auf Wolken
schwebend die gekrönte Erdkugel, hinter der Krone Zepter und Schwert
gekreuzt. Oben in Wolken das Auge Gottes, darüber ein Lorbeerkranz.
Mm. 53. Gr.54.5. Hoffm.3668. Pr.Alex.etc.—. Unikum. Stgl. Taf. XV.
Hoffmeister beschreibt das Stück nach dem vorliegenden Exemplar. Ein
weiteres ist nicht bekannt. Der Stempelschneider Johann Linck, geboren zu
Heidelberg, ist einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit gewesen. Er hat
in erster Linie für die Kurfürsten von der Pfalz gearbeitet. Der Rv. dieser Me-
daille ist von dem Darmstädter Medailleur Roth kopiert worden (vgl. Hoffm.
Nr. 3669), doch reicht das Stück von Roth nicht entfernt an die Arbeit von
Linck heran. Linck zeichnet sich durch eine außerordentlich weiche Behand-
lung seiner Porträts aus, er erinnert darin an den berühmten Holländer Me-
dailleur Smeltzing.

*255 Holstein-Gottorp. Carl Friedrich 1702—1739. V* Dukat 1708. Ge-
krönter Namenszug. Rv. Gekröntes Wappen. Lange 449. Köhler 1958.
Schön. Taf. XIII.

*256 Lauenburg. Franz II. 1581—1619. Breiter Doppeltaler o. J. FRANCIS
CVS • II • D : G : DVX • SAXON : ANGAR: ET: WESTPHALI: (Kleiner
gekrönter Schild mit Mzz. ß Geharnischtes Brustbild mit Zepter nach r.,

davor Helm auf Tisch. Rv. + PROPITIO . DEO . SECVRVS . AGO . IG.
Dreifach behelmtes Vierfeldiges Wappen. Schmidt 29 var. Zu Mad. 6677.
Schön. Taf. XV.

257 Julius Franz. 1666—1689. Gulden 1678 mit Contremarke von Cöln.
Geharnischtes Brustbild nach r. Rv. Gekröntes vierfeldiges Wappen. Im
Av. querovaler Einschlag mit W^c^verbunden. Schmidt 184var. Con-
tremarke. Friedrich 39. S. g.

258 Georg II. von Braunschweig 1727—1760. Gulden 1738 zu 32 Schilling.
Pferd nach 1. Rv. Wertangabe. Schm. 243. S. g.

259 Va Gulden 1738 zu 16 Schilling. Wie vorher. Schm. 244. S. g.

260 Österreich. Erzherzog Sigismund 1439—1496. Taler 1486. Stehender
geharnischter Erzherzog zwischen Wappen und Helm. Rv. Turnierritter
im Wappenkreis. Kat. Moros. 64. Kat. Schulth.-Rechb. 4200. S. g.

261 */a Taler 1484. Geharnischtes und gekröntes Brustbild nach r. Rv. Turnier-
ritter im Wappenkreis. Kat. Schulth.-Rechb. 4193. Kat. Moros. 61. Schön.
 
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