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Riemer, Johannes
Der verliebte Solande, und die gegenliebende Floramene: Das ist: hellpolierter Liebes-Spiegel, Darinn sich ein noch ungeübter Liebhaber wolbesehen, all sein Thun und Lassen darnach anstellen, sich bey den holdseeligen Frauen-Zimmer beliebt machen, und zu einer glückseeligen, wolbegüterten und vornehmen Mariage gelangen könne — [S.l.], 1709 [VD18 14316161]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27265#0013
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G (°) G 5
grossm Vermögens so klüglich und listig
angewendet/ daß/ da er nun den Spott
der Armuth über sich genommen/ und an-
derer Leute Brod suchen solle/ er der Rei-
eheste zu Taranta worden. Unter an-
dern gefallen mir drcperley Stücke / in
welchen er sich als einen haupt-klugen
Stockfisch erwiesen; dergleichen auszu-
führen/wenigen in der Welt verliehen.
Als nemlich/1. wie er die schönste und
reicheste Dame/ in gantz Taranta/ bey
seincr Armuth erlanget. 2. Wie er zum
Dienste kommen. Und dann z. mir
was vor politischen Künsten er sich / in
allgemeinen Veränderungen zu Hofe/
bep des Königs Gnade immerdar erhal-
ten. Doch gebrauchte er sich nicht dec
Vortheil des vuc 6e h.. / welcher ver-
gangenes Jahr nur noch einen Bund
mit der Hölls / auf fast dergleichen Stü-
cke/gemacht/und vielleicht vor seine See-
le soviel erkaufst : r. Daß ihn alles
Frauen-Zimmer lieben müße / welches ec
nur mit der Hand berühre. 2. Daß ec
im Spielen gewinne / so offt er wolle, z.
Daß er im Parthey-Gehen und Treffen
Niemahls unglücklich sey: Und endlichen
A r 4» Daß
 
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