Hofmeister, der 55 dis So Jahre alt war, mit Namen
Althotas und drei Bediente, einen Weissen, der mich
als Kammerdiener bediente und zwecn Schwarze, deren
der eine Tag und Nacht bei mir war.
Mein Hofmeister hat mir immer gefagt, daß ich schon
^seit dem dritten Monat meines Lebens ein Wayst fey und
daß meine Eltern von vornehmer Geburt und Christen
seyen; aber über ihren Namen und den Ort meiner
Geburt beobachtete er das tiefste Stillschweigen. Einige
Worte, die so von ungefähr gefallen waren, hatten mich
auf die Vermuthung gebracht, daß ich wol zu Maltha
geboren fcyn dürfte, aber es ist mir unmöglich geblieben,
diese Thatsache der Wahrheit gemäß zu ergründen.
Althotas, dessen Namen ich unmöglich ohne
zärtliche Rührung aiissprechen kann, hatte für mich die
Sorgfalt und Zuneigung eines Vaters; er machte sich ein
Vergnügen daraus die Anlage zu den Wissenschaften, die
ich zeigte, auszubildcn. Ich kann ihm nachsagcu , daß er
sie alle befaß von den abstractestcn an bis auf die so zur
blosen Ergözlichkeit dienen. Die Kräutcrkunde, und die
medicinischc Naturwissenschaft waren diejenigen, in denen
ich die gröstcn Fortgänge machte.
Er war cs, der mich lehrte die Gottheit verehren, mei-
nen Nächsten lieben und ihm dienen und aller Orten die
Religion und die Geseze in Ehren halten.
Ich trug, so wie er, die Kleidung eines Musnl-
manns; wir bekannten uns, dem Scheine nach, zum
Althotas und drei Bediente, einen Weissen, der mich
als Kammerdiener bediente und zwecn Schwarze, deren
der eine Tag und Nacht bei mir war.
Mein Hofmeister hat mir immer gefagt, daß ich schon
^seit dem dritten Monat meines Lebens ein Wayst fey und
daß meine Eltern von vornehmer Geburt und Christen
seyen; aber über ihren Namen und den Ort meiner
Geburt beobachtete er das tiefste Stillschweigen. Einige
Worte, die so von ungefähr gefallen waren, hatten mich
auf die Vermuthung gebracht, daß ich wol zu Maltha
geboren fcyn dürfte, aber es ist mir unmöglich geblieben,
diese Thatsache der Wahrheit gemäß zu ergründen.
Althotas, dessen Namen ich unmöglich ohne
zärtliche Rührung aiissprechen kann, hatte für mich die
Sorgfalt und Zuneigung eines Vaters; er machte sich ein
Vergnügen daraus die Anlage zu den Wissenschaften, die
ich zeigte, auszubildcn. Ich kann ihm nachsagcu , daß er
sie alle befaß von den abstractestcn an bis auf die so zur
blosen Ergözlichkeit dienen. Die Kräutcrkunde, und die
medicinischc Naturwissenschaft waren diejenigen, in denen
ich die gröstcn Fortgänge machte.
Er war cs, der mich lehrte die Gottheit verehren, mei-
nen Nächsten lieben und ihm dienen und aller Orten die
Religion und die Geseze in Ehren halten.
Ich trug, so wie er, die Kleidung eines Musnl-
manns; wir bekannten uns, dem Scheine nach, zum