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bellen in Ungarn zu dienen / hierdurch suchte er ^07.
^MennvrSer-chry dem Kayser in Sicherheit zu
fttzen/oder auch den König in Schweden selbst
einen Gefallen zu erweisen / indem er Sachsen
'W«LMößte/ bey dem Groß-Czaar in Moscau
Ferhat er es leicht verantworten können / Dem
Kayser diese Hülffe zu thun / angesehen Mo-
WkM scau nichts anders suchte/als sich den Miene-
--Das
Sächsische Mniüerium bekam hiervon
Nachricht/ als der König Augustus schon zu
Mgen war / und weil sie von Patkul feiner
Am imenrion allzusehr versichert waren/ in-
i»l>em er bey aller Gelegenheit unter den Stän-
dm König anzuzettel'n vorhatte/ kunten sie keine
Arrest zu nehmen; Hier käme nun die grosse
Printzen seinen LKaraLkeritirten Minister an
EchchO dem Hofe/ wohin er geschickt worden / wegen
einiger Verbrechung in Arrest nehmen könte?

"iG.Mblößte/ beydem Groß/Czaar in Moscau

Kayser diese Hülffözu thun/ angesehen^Mo-
Am Hof verbünden zu machen.
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- 7 i Ä A'Hg des Winters Änno 1706. nach Polen
ÄEU«. '
AiiiL Pen in Sachsen selbst einen Widerwillen gegen
7Ws den König anzuzetteln vorhatte/ kunten sie keine
iNWiM andere Entschliessung fassen / als Patkuln in
,MW Arrest zu nehmen; Hier käme nun die grosse
HuMon zu Schulden/ ob man eines andern
Platzen seinen LKaraLkeritirten Minister an
EÄM dem Hofe/ wohin er geschickt worden / wegen
:,":r7'- - einiger Verbrechung in Arrest nehmen könte ?
Es ist hier der Ort nichtviel pro und contra zu
iMB« reden; Alleine das gantze Merck kommt auf
dieses an / ob nicht ein Potentat den andern we-
eines Vorhabens gegen seine Wohlfarth/
7 » mit Arrest belegen könne ? Nun ist wohl äusser
'".^"Zwnffel/ daß das natürliche Recht eine solche
zugestattet/ indem auch cin jedwe»
^--E^knvrrssich gegen einen Fürsten / der ihn
W
 
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