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Augsburg 23

AUGSBURG

Einen Versuch, die kirchlichen Goldschmiedearbeiten Augsburgs vom
16. bis 18. Jahrhundert kunstgeschichtlich zu würdigen und auch nicht ge-
stempelte Arbeiten nach Augsburg zu verweisen, macht Georg Wilke,
Die kirchliche Goldschmiedekunst Augsburgs, München 1907 (Diss.). Eine
Goldschmiedeliste bringt August Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in
Augsburg bis zum Jahre 1681, Beiträge zur Kunstgeschichte N. F. XXIV 1897.
Eine ausführlichere Meisterliste und zugleich den Versuch, etwa 100 Meister-
marken zu identifizieren gibt Anton Werner, Augsburger Goldschmiede (1346
bis 1803), Augsburg 1913.

Augsburg ist in dieser 3. Auflage besonders ausführlich behandelt, erschöpft
ist aber das Material bei weitem noch nicht. Die Erweiterung trifft u. a. die
Zahl der aufgezählten Werke, die, einschließlich der nur summarisch an-
geführten, von 2700 auf 10 000 gestiegen ist. Der Löwenanteil fällt der späteren
Zeit zu. Einem mehrfach geäußerten Wunsche entsprechend habe ich auch
Arbeiten bis in die 30 er Jahre des vorigen Jahrhunderts aufgenommen. Für
die älteren Perioden ist nur spärliches Material neu hinzugekommen; es fehlt
noch an einer genauen Durchforschung der Augsburger und anderer bayerischer
Kirchenschätze.



Lf.

Nr.

Meister — Gegenstand — Eigentümer



III

Conrad von Lindau, tätig um 1205, aber wir finden ihn in den

Augsburger Meisterlisten nicht. Erst 1310 finden wir einen Chunrad

goltsmid bei Weiß, Das Handwerk der Goldschmiede in Augsburg,

\fA\ Beiträge zur Kunstgeschichte N.F. XXIV S. 65.

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- IP^Jk^B^ „j porträtaufdemvergoldetenSakrarium,welches
y tjtaJfc^^H 1 mit getriebenen Apostelfiguren, Inschriften
* I ÄjF '1 ° un<^ späteren Ergänzungen von Johann
•'■• \ 1 ^ ^r" II2' ^eor£ Seid Nr. 115 und F. X.
.awJJtJE-^ft^jPH 1 Quinzer versehen ist. H 10,2, ganze H 72

^8TmLtJ^BJ MBB Kreuzkirche Augsburg. Butsch in Allg. Zeitung 1887
BBBEBBBBLflBB Nr. 15z. Schröder in Zeitschr. 1". christliche Kunst 1897
^^BBBBBBBBBBI ^P" '93 "' '"' ^''''' '^'esem -\«l<,r verdanke ich auch
^BBEBBBBBBBb wertvolle schriftliche Mitteilungen über das Stück.






 
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