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https://doi.org/10.11588/diglit.9053#0201
158
2.
Ueber den Erzbildner Antignotos.
[Kunstblatt 1838. N. 46.]
Bei der Aufdeckung eines Theils des alten Bodens der
Akropolis, zwischen den Propyläen und dem Parthenon, isi
auch eine flache marmorne Basis gefunden worden, mit der
nachstehenden Inschrift') :
ΒΑΣΙΛΕΑΡΑΣΚΟΥΠΟΡΙΝΚΟΤΥΟΣ
ΑΡΕΤΗΣΕΝΕΚΕΝΤΗΣΕΙΣΕΑΤΟΝ (sie)
ΑΝΤΙΓΝΩΤΟΣΕΠΟΗΣΕΝ
[Ό Λήμος]
Βαβιλέα 'PaOnovnoQLv Κότνυς
αρετής ένεκεν της είς έα[ν\τόι>.
Άντίγνωτος επόηαεν.
Der Stein trug also ein Standhild des Königs Rhaeknporis,
Sohns des Kotys, verfertigt von Antignotos. Hiermit ist eine
bereits im Ο. I. G. I, n. 359 nach einer Copie Akerblad's heraus-
gegebene Inschrift zu vergleichen:
[Ό Αήμος]
Βαΰιλέα Κουτνρ, βααιλέ[ω\ς
'Ραιβκουπόριδος vbv , αρετής
ένεκεν και εννοίας της εις αυτόν,
'Αντίγονος εηοίηβεν 2)
welches das Agrippeion hiess, oder zu einem seiner Nebengebäude ge-
hört haben.]
1) [Auch bei Beule, L'Acrop. 1.334, der irrig ΕΑΥΤΟΝ statt
EATON giebt.]
2) [Die Richtigkeit der obigen Inschrift ist, wie ich bei der ersten
Ausgabe dieses Aufsatzes übersehen hatte, durch eine später bekannt
gewordene Abschrift aus Köhlers Papieren wieder zweifelhaft geworden.
S. C. I. Gr. I. Add. p. Mi. Dagegen findet sich die Legende: ΑΝΤΙ
ΓΝΩΤΟΣΕΠΟΙΗΣΕΝ wirklich auf dem Piedestal eines Paullus
Fabius Maximus (ib. Add. n. 370 Ä), aber auf den Kopf gestellt: was
gegen alle Gewohnheit ist. Folglich ist jenes Piedestal des Fabius eine
basis rescripta, die früher auf ihrer Oberfläche eine andere Statue, von
einem Antignotos, getragen, und dann später umgekehrt worden, um
das Bild des Fabius darauf zu .setzen: von welchem Verfahren hinläng-
liche Beispiele vorkommen. Antignotos — wenn er derselbe ist mit
2.
Ueber den Erzbildner Antignotos.
[Kunstblatt 1838. N. 46.]
Bei der Aufdeckung eines Theils des alten Bodens der
Akropolis, zwischen den Propyläen und dem Parthenon, isi
auch eine flache marmorne Basis gefunden worden, mit der
nachstehenden Inschrift') :
ΒΑΣΙΛΕΑΡΑΣΚΟΥΠΟΡΙΝΚΟΤΥΟΣ
ΑΡΕΤΗΣΕΝΕΚΕΝΤΗΣΕΙΣΕΑΤΟΝ (sie)
ΑΝΤΙΓΝΩΤΟΣΕΠΟΗΣΕΝ
[Ό Λήμος]
Βαβιλέα 'PaOnovnoQLv Κότνυς
αρετής ένεκεν της είς έα[ν\τόι>.
Άντίγνωτος επόηαεν.
Der Stein trug also ein Standhild des Königs Rhaeknporis,
Sohns des Kotys, verfertigt von Antignotos. Hiermit ist eine
bereits im Ο. I. G. I, n. 359 nach einer Copie Akerblad's heraus-
gegebene Inschrift zu vergleichen:
[Ό Αήμος]
Βαΰιλέα Κουτνρ, βααιλέ[ω\ς
'Ραιβκουπόριδος vbv , αρετής
ένεκεν και εννοίας της εις αυτόν,
'Αντίγονος εηοίηβεν 2)
welches das Agrippeion hiess, oder zu einem seiner Nebengebäude ge-
hört haben.]
1) [Auch bei Beule, L'Acrop. 1.334, der irrig ΕΑΥΤΟΝ statt
EATON giebt.]
2) [Die Richtigkeit der obigen Inschrift ist, wie ich bei der ersten
Ausgabe dieses Aufsatzes übersehen hatte, durch eine später bekannt
gewordene Abschrift aus Köhlers Papieren wieder zweifelhaft geworden.
S. C. I. Gr. I. Add. p. Mi. Dagegen findet sich die Legende: ΑΝΤΙ
ΓΝΩΤΟΣΕΠΟΙΗΣΕΝ wirklich auf dem Piedestal eines Paullus
Fabius Maximus (ib. Add. n. 370 Ä), aber auf den Kopf gestellt: was
gegen alle Gewohnheit ist. Folglich ist jenes Piedestal des Fabius eine
basis rescripta, die früher auf ihrer Oberfläche eine andere Statue, von
einem Antignotos, getragen, und dann später umgekehrt worden, um
das Bild des Fabius darauf zu .setzen: von welchem Verfahren hinläng-
liche Beispiele vorkommen. Antignotos — wenn er derselbe ist mit