158
und Lieb zu einem Ding, wacht alle Müh und
Arbeit gering. — Lange gehungert heißt nicht
Brod gespart. -- Ländlich, sittlich. — Leiden
währt nicht immer, Ungeduld machens nur schlim-
mer. — Die Morgenstunde hat Gold im Mun-
de. — Mancher sucht einen Pfennig, und ver-
brennt drey Lichter dabey. — Mit vielem hält
man Hauö, mit wenigem kommt man auch aus.
— Man kann gar bald vom Pferde auf den
Esel kommen. — Ochsen muß man schön aus
dem Wege gehn. —- Trau, schau, wem? —
Anrecht Gut gedeihet nicht. — Anter zwey Ue-
Leln muß man das kleinste wählen. — Verspre-
chen und halten, steht fein an Jung und Alten.
— Versprechen muß man nicht brechen Wie
die Arbeit, so der Lohn. —- Wo die Noch am
größten, da ist Gott am nächsten. — Wem
nicht zu rachen, dem ist nicht zu helfen.-— Was
wir gerne chun, kommt uns nicht sauer an. —
Was du eingebrockt, mußt du auch ausessen. —
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hin-
ein. — Wer sich zu den Hunden legt, bekomm^
Flöhe. — Wer einmal stiehlt, bleibt immer
ein Dieb. -- Wer den Kern verlangt, muß die
Nuß aufbeissen. —- Was her Mensch säet, das
und Lieb zu einem Ding, wacht alle Müh und
Arbeit gering. — Lange gehungert heißt nicht
Brod gespart. -- Ländlich, sittlich. — Leiden
währt nicht immer, Ungeduld machens nur schlim-
mer. — Die Morgenstunde hat Gold im Mun-
de. — Mancher sucht einen Pfennig, und ver-
brennt drey Lichter dabey. — Mit vielem hält
man Hauö, mit wenigem kommt man auch aus.
— Man kann gar bald vom Pferde auf den
Esel kommen. — Ochsen muß man schön aus
dem Wege gehn. —- Trau, schau, wem? —
Anrecht Gut gedeihet nicht. — Anter zwey Ue-
Leln muß man das kleinste wählen. — Verspre-
chen und halten, steht fein an Jung und Alten.
— Versprechen muß man nicht brechen Wie
die Arbeit, so der Lohn. —- Wo die Noch am
größten, da ist Gott am nächsten. — Wem
nicht zu rachen, dem ist nicht zu helfen.-— Was
wir gerne chun, kommt uns nicht sauer an. —
Was du eingebrockt, mußt du auch ausessen. —
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hin-
ein. — Wer sich zu den Hunden legt, bekomm^
Flöhe. — Wer einmal stiehlt, bleibt immer
ein Dieb. -- Wer den Kern verlangt, muß die
Nuß aufbeissen. —- Was her Mensch säet, das