94 BASEL
mit arbeit beladen, und sye aber Sixt nit meher komen, meint, dz er im sin gelt
widergeben und darzu kosten und schaden abtragen sölte. Dawider meister Sixt
antwurt und bekannt der clag, seit aber, dz im in den dingen ein bygel uff einen
fuß gevallen und daran gewüst hab, so hart, dz er nit hab mögen wandern . . .
Erkannt, das meister Sixt sich hie zwuschen sant Kathrinen tag gen Fryburg zu
meister Hansen fügen und versuchen, ob sy eins werden mögen." 1
1480. „Zwuschen Ludwig Huseker von Colmar an eim, sodann meister Sixt, bild-
hower, am andern teilen, als beid teil uff kuntschaft gezogen, ist erkannt, darum
ze hören." 2 — 1481. „Item do geben ze kofen Hans Tufel und Ennelin, sin
efrowe . . . dem erbern Sixt Maulfeld (!), dem bildhower, hinderseß zu Basel. . .,
ein juchart mit reben ... zu Basel vor Spalentor." 3 — 1487. „Ein halb juchart
mit reben ... zu Basel vor Spalentor, innerthalb dem heiligen crutz, zwuschen
Conrat Sigrist und meister Sixten, dem bildschnetzer." * — 1489. Sixt Manfeld,
Bildhauer.5 — 1490. „Margretlin, Sixten, bildhouwers, wonhaft zu Ure jung-
frow." 6 — 1491. „Uff anrufen Michel Iselins ist erkant: Sixten, bildhawers zu
Ure und siner junckfrowen verkundt, als er umb den dritten kouf des huses zum
Bickel und sin rebgarten angeruft hat, ob er utzit dawider ze reden hette." 7 —
1492. „Uff anrufen Michel Iselins ist erkant, daz die varend hab, so meister Sixten
Manfeld, der bildhower, hinder im und in dem hus zum Bickel verlaßen hat, ze
beschriben . . . sye." 8
HEINBICH ISENHUT oder YSENHUT (1478—1500).
1478. „Heinrich Isenhuot, der bildschnetzer von Fryburg uß Ochtland", kauft sich
in der Krämerzunft ein.9 — 1482. „Als meister Heinrich Isenhut, der bildschnitzer
Claus Armbrosters hus, genant zem Grünen hus . . ., um sin schuld gefrondt. . .,
ward erkant, dz man hern Johan Armbroster, thomhern zu Sitten, sinem sun,
solichs verkünden solle."10 — 1482. „Item do hat meister Heinrich Isinhut, der
bildschnitzer, um sin schulde gefront . . . daz hus und hofstatt . . ., genant dz
Grün hus... an den spalen." 1X — 1483. „Meister Heinrich Isinhut, der bildhower,
burger zu Basel und Ennelin, sin efrowe." 12 — 1487—1500. „Heinrich Isenhut,
1. Gerichtsarch., A. 32 (Urt. B. 1478—81), fol. 128, z. 1479.
2. Ib., A. 33 (Urt. B. 1478—81), fol. 374, z. 1480.
3. Ib., B. 11 (Fert. B.), fol. 29, z. 1481.
4. Ib., B. 12 (Fert. B. 1487—90), fol. 8, z. 1487.
5. Ib., A. 38 (Urt. B. 1489/90), fol. 54, z. 1489, u. fol. 109 u. 130, z. 1490; damals seßhaft in Uri.
6. Ib., C. 14 (Vergichtb. 1487—90), fol. 154, z. 1490.
7. Ib., A. 39 (Urt. B. 1491—93), fol. <P>, z. 1491; ferner fol. 14. Das Schreiben Burkard Segensers,
des Basler Schultheißen, an „meister Sixt, bildhouwer, wonhaft zu Ure", der in Basel das obige
Haus besitzt. Es ist „Sixt Manfeld", fol. 20 u. 33f.
8. Ib., fol. 164f., z. 1492.
9. Safranzunft, nr. 24, fol. 157, z. 1478.
10. Gerichtsarch., A. 34 (Urt. B. 1481—83), fol. 149, z. 1482, u. fol. 191. Der andere Sohn heißt
Bernhard. Brun IV, 246. — Der Domherr „Heinrich" A. (fol. 149) ein Versehen des Schreibers.
Siehe im Textband u. folg. Seite.
11. Ib., E. 6 (Frönungen), fol. 68, z. 1482.
12. Ib., B. 11 (Fert. B.), fol. 115, z. 1483; vgl. auch Brun IV, 246.
mit arbeit beladen, und sye aber Sixt nit meher komen, meint, dz er im sin gelt
widergeben und darzu kosten und schaden abtragen sölte. Dawider meister Sixt
antwurt und bekannt der clag, seit aber, dz im in den dingen ein bygel uff einen
fuß gevallen und daran gewüst hab, so hart, dz er nit hab mögen wandern . . .
Erkannt, das meister Sixt sich hie zwuschen sant Kathrinen tag gen Fryburg zu
meister Hansen fügen und versuchen, ob sy eins werden mögen." 1
1480. „Zwuschen Ludwig Huseker von Colmar an eim, sodann meister Sixt, bild-
hower, am andern teilen, als beid teil uff kuntschaft gezogen, ist erkannt, darum
ze hören." 2 — 1481. „Item do geben ze kofen Hans Tufel und Ennelin, sin
efrowe . . . dem erbern Sixt Maulfeld (!), dem bildhower, hinderseß zu Basel. . .,
ein juchart mit reben ... zu Basel vor Spalentor." 3 — 1487. „Ein halb juchart
mit reben ... zu Basel vor Spalentor, innerthalb dem heiligen crutz, zwuschen
Conrat Sigrist und meister Sixten, dem bildschnetzer." * — 1489. Sixt Manfeld,
Bildhauer.5 — 1490. „Margretlin, Sixten, bildhouwers, wonhaft zu Ure jung-
frow." 6 — 1491. „Uff anrufen Michel Iselins ist erkant: Sixten, bildhawers zu
Ure und siner junckfrowen verkundt, als er umb den dritten kouf des huses zum
Bickel und sin rebgarten angeruft hat, ob er utzit dawider ze reden hette." 7 —
1492. „Uff anrufen Michel Iselins ist erkant, daz die varend hab, so meister Sixten
Manfeld, der bildhower, hinder im und in dem hus zum Bickel verlaßen hat, ze
beschriben . . . sye." 8
HEINBICH ISENHUT oder YSENHUT (1478—1500).
1478. „Heinrich Isenhuot, der bildschnetzer von Fryburg uß Ochtland", kauft sich
in der Krämerzunft ein.9 — 1482. „Als meister Heinrich Isenhut, der bildschnitzer
Claus Armbrosters hus, genant zem Grünen hus . . ., um sin schuld gefrondt. . .,
ward erkant, dz man hern Johan Armbroster, thomhern zu Sitten, sinem sun,
solichs verkünden solle."10 — 1482. „Item do hat meister Heinrich Isinhut, der
bildschnitzer, um sin schulde gefront . . . daz hus und hofstatt . . ., genant dz
Grün hus... an den spalen." 1X — 1483. „Meister Heinrich Isinhut, der bildhower,
burger zu Basel und Ennelin, sin efrowe." 12 — 1487—1500. „Heinrich Isenhut,
1. Gerichtsarch., A. 32 (Urt. B. 1478—81), fol. 128, z. 1479.
2. Ib., A. 33 (Urt. B. 1478—81), fol. 374, z. 1480.
3. Ib., B. 11 (Fert. B.), fol. 29, z. 1481.
4. Ib., B. 12 (Fert. B. 1487—90), fol. 8, z. 1487.
5. Ib., A. 38 (Urt. B. 1489/90), fol. 54, z. 1489, u. fol. 109 u. 130, z. 1490; damals seßhaft in Uri.
6. Ib., C. 14 (Vergichtb. 1487—90), fol. 154, z. 1490.
7. Ib., A. 39 (Urt. B. 1491—93), fol. <P>, z. 1491; ferner fol. 14. Das Schreiben Burkard Segensers,
des Basler Schultheißen, an „meister Sixt, bildhouwer, wonhaft zu Ure", der in Basel das obige
Haus besitzt. Es ist „Sixt Manfeld", fol. 20 u. 33f.
8. Ib., fol. 164f., z. 1492.
9. Safranzunft, nr. 24, fol. 157, z. 1478.
10. Gerichtsarch., A. 34 (Urt. B. 1481—83), fol. 149, z. 1482, u. fol. 191. Der andere Sohn heißt
Bernhard. Brun IV, 246. — Der Domherr „Heinrich" A. (fol. 149) ein Versehen des Schreibers.
Siehe im Textband u. folg. Seite.
11. Ib., E. 6 (Frönungen), fol. 68, z. 1482.
12. Ib., B. 11 (Fert. B.), fol. 115, z. 1483; vgl. auch Brun IV, 246.