Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,2): Quellen II (Schweiz) — Stuttgart, 1936

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.1494#0141

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
138

BADEN I. A.i

JÖRG, DER MALER (1430).

1430. „Ingenomen von burgrechten . . . Item 41/2 von Jörg, maier." 2

GREGOR, DER MALER (1457—81).

1457. „Item V lb Gorig, maier, an dem ze Baden ze malen, aber II Ib." 3 — 1474.
„Item VI lb V ß dem Gorig von den fenlin und schilten ze malen." i — 1481. „Item
III gülden dem Gorius, maier, von dem zit in der Stuben und an dem turn ze
malen." 5

THÜRING MAYERHOFER, MALER (1484—1505).

1484. „Item VI gülden meister Thüring uf sin werch. — Item VIII guldin meister
Thüringen uff sin werch, aber IUI lb." 6 — 1484. „Item XVI guldin meister
Thüringen uff sin werch zu dem zit." 7 — 1485. „Item XIII guldin meister Thürin-
gen von der ziten wegen in der statt und ze Baden." 8 — 1486. „Item Thüring,
maiers wib, hat usgesworn jar und tag von unser statt, und wenn sy dem nach
harin wolle, V lb vor ze geben." 9 — 1486. „Item VII lb meister Scheilin und
Täring, maier, von der proceß wegen."10

1489. „Ich Heinrich Hünemberg, altschultheiß ze Baden in Ärgow tun kunt . . .,
dz ich . . . ze Baden offenlich ze gericht gesessen bin, und kament für mich und
offen verbannen gericht die bescheidnen Caspar Ritter von Tegerwil bi Gostentz
gelegen, an einem und Jörg Wild u von (ausgelassen) am andern teile, beid bild-
schnider und yetz ze Baden wonent. . . Do ließ der obvermelt Caspar Ritter durch
sinen fursprechen eröffnen . . ., dz der obvermelt Jörg Wild von im geredt und
in geschuldiget, dz er dem Griffenberg12 ze Gostentz, by dem er gedienet, dz sin
lotterlich und lägersch, ane sin wißen und willen, entragen hab, und uff dz der ge-
melt Jörg Wild damals geantwurt, dz er das geredt hett uß der ursach, sin meister
hette im dz nachgeschriben."

1. Siehe auch W. Merz, Wappenb. der Stadt Baden i. A., 1920, u. Fr. E. Welti, Die Urk. des
Stadtarch. zu Baden i. A. I (1896), II (1899), bis 1499.

2. Baden i. A., Stadtarch., Sä. Rechn. (nr. 386. I—IX, 1427—1553), z. 1430. — „Jörg, maiers
kind", 1450 genannt. Welti, 1. c, II, 653.

3. Sä. Rechn., z. 1457; vermutl. Gregor Scheili. Vgl. Merz, Wappenb., 1. c, 244, u. derg.,
Urk. II, oft.

4. Sä. Rechn., z. 1474.

5. Ib., z. 1481.

6. Ib., z. 1484. Siehe über ihn auch unter Bern.

7. Sä. Rechn., z. 1484.

8. Ib., z. 1485.

9. Gerichtsb. nr. 126 (1482—1505), fol. 165, z. 1486.

10. Sä. Rechn., z. 1486. — Wohl Gregor Scheili.

11. Ober ihn siehe unter Luzern.

12. Zu Ulrich Griffenberg, Maler und Bildhauer in Konstanz, vgl. Rott, Qu. u. Forsch. I, 67 f., 82.
 
Annotationen