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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0011
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V a r tt5 © r t.

Es wird die Freunde unserer älteren Literatur überraschen,
dass die lange erwartete Ausgabe des Wälschen Gastes meinen
Namen trägt. Bekanntlich hatte Hr. Dr. K. Frommann zu Ko-
burg schon vor geraumer Zeit ihre Besorgung versprochen,
wurde indessen bald darauf durch anderweitige Berufsgeschäfte,
zum grossen Schaden der deutschen Alterthumskunde, so gänz-
lich in Anspruch genommen, dass die Aussicht auf die Bearbei-
tung des gesammelten handschriftlichen Materials sich für ihn in
unbestimmbare Ferne hinausrückte. So ist mir denn durch sein
freundschaftliches Vertrauen diese Aufgabe zugefallen, zu deren
Lösung ich seine Abschriften der wichtigsten Hds. u. sorgfälti-
gen Collationen der meisten bekannten minder wichtigen benutzt
habe, in der Ausdehnung, wie es p. 402 u. folgende angegeben
worden ist. —
Das Bemühen um die Herstellung eines lesbaren verständ-
lichen Textes wird bei jeder kritischen Arbeit der Art mit der
urkundlichen Gewissenhaftigkeit des auf positive Zeugnisse der
Uberlieferung sich stützenden Herausgebers gelegentlich in Con-
flict kommen. Auch bei dieser Arbeit ist diess öfters geschehen
u. manchmal so, dass die widerstreitenden Ansprüche der Ver-
ständlichkeit u. der Hingabe an die ursprüngliche Überlieferung
rächt vermittelt werden konnten. Ein solcher Fall ist z. B. gleich
in der bekannten literarhistorischen Stelle, wo die gesammten
handschriftlichen Hülfsmittel nicht ausreichen u. gewagte Conjec-
turen von selbst zur Notwendigkeit werden. Alle derartigen
Fälle sind von mir in den Anmerkungen möglichst sorgfältig
besprochen u. wenigstens die mir wahrscheinliche Lösung der
Schwierigkeit angedeutet worden. In den Text selbst habe ich,
wie der Leser aus einer Reihe von Anmerkungen sich überzeu-
Cxxx.] *
 
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