Bei dem Tode der Fr. Hofr. Grooſin. 67
Welch ein Grab ! — Nein Du ſollſt nicht — Gieb
Sie wieder
Uns, die Theure — Vater ſend Erbarmung nieder,
Und Troſt fuͤr des Mannes, fuͤr der Tochter Thraͤnen
Fuͤr ihr banges Sehnen.
War ſo zaͤrtlich, gut, gefaͤllig, milde,
War vom Himmel — Noch im Todesbilde,
Weine laut — iſt Sie Mutter — O des Leidens
muͤde,
Ruhe ſanft im Friede.
Ausgerungen hat Sie, iſt zu Gott gegangen,
Dem Sie gern entgegenflog — ach auf unſern Wangen
Sitzt der ſtille Kummer — Naßgeweinte Blicke
Fodern Sie zuruͤcke.
Kannſt du Gott die Klagenden verſchmaͤhen?
Kannſt Du, Siegerinn, wo Palmen wehen,
Ueberhoͤren — uns — umſchattet von der Wehmuths
Fluͤgel
Hier am Todes Huͤgel?
Qunſterblich iſt Sie, wandelt jetzt im Himmel/
Iſt zu groß, zu hoch, fuͤr irrdiſches Getuͤmmel ;
Wars im Sterben ſchon — voll von innern Freuden,
Ueberwand die Leiden.
€ 2 Blick
* — — — — E
— — ; — — — — S
— — — ——— — —
— —
8 2
— —
Welch ein Grab ! — Nein Du ſollſt nicht — Gieb
Sie wieder
Uns, die Theure — Vater ſend Erbarmung nieder,
Und Troſt fuͤr des Mannes, fuͤr der Tochter Thraͤnen
Fuͤr ihr banges Sehnen.
War ſo zaͤrtlich, gut, gefaͤllig, milde,
War vom Himmel — Noch im Todesbilde,
Weine laut — iſt Sie Mutter — O des Leidens
muͤde,
Ruhe ſanft im Friede.
Ausgerungen hat Sie, iſt zu Gott gegangen,
Dem Sie gern entgegenflog — ach auf unſern Wangen
Sitzt der ſtille Kummer — Naßgeweinte Blicke
Fodern Sie zuruͤcke.
Kannſt du Gott die Klagenden verſchmaͤhen?
Kannſt Du, Siegerinn, wo Palmen wehen,
Ueberhoͤren — uns — umſchattet von der Wehmuths
Fluͤgel
Hier am Todes Huͤgel?
Qunſterblich iſt Sie, wandelt jetzt im Himmel/
Iſt zu groß, zu hoch, fuͤr irrdiſches Getuͤmmel ;
Wars im Sterben ſchon — voll von innern Freuden,
Ueberwand die Leiden.
€ 2 Blick
* — — — — E
— — ; — — — — S
— — — ——— — —
— —
8 2
— —