— — — NN — — — — —
—7— — —8 — O —⏑ —
—
268 Sanders Leben,
— —
6 — — ẽ
Erſter Anhang
eines Briefwechſels mit einem Frauenzimmer
von Stande,
im Auszug.
Erſter Brief.
Wertheſter Herr Profeſſor!
ich gleich ſchon oft das Verlangen, mit Ihnen
ſchriftlich bekannt zu werden, durch die lebhafte Vor—
ſtellung Ihres geſchaͤftigen und muͤhſamen Berufs
unterdruͤckt habe, ſo kann ich doch dem Beruf meines
Herzens, das von aller Eitelkeit und Ruhmſucht frei
iſt, nicht laͤnger widerſtehen. Sagen, ja danken muß
ich Ihnen hiermit feierlich, — mein Herz macht es
mir zur heiligſten/ zur angenehmſten Pflicht — fuͤr
alle die guten Empfindungen, Entſchließungen und
Handlungen, wozu mich Ihre Schriften ſchon ermuntert
haben. O herrlicher Verkuͤnder Gottes und der Na—
tur! Seyen Sie tauſendmal von mir geprieſen! Sie
der Seeligkeit, die uns fuͤr alle Leiden ſchadlos halten
wird. Ich bin uͤberzeugt, daß tauſende mit mir das
nemliche empfinden werden, aber auch zugleich uͤber—
zeugt,
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268 Sanders Leben,
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Erſter Anhang
eines Briefwechſels mit einem Frauenzimmer
von Stande,
im Auszug.
Erſter Brief.
Wertheſter Herr Profeſſor!
ich gleich ſchon oft das Verlangen, mit Ihnen
ſchriftlich bekannt zu werden, durch die lebhafte Vor—
ſtellung Ihres geſchaͤftigen und muͤhſamen Berufs
unterdruͤckt habe, ſo kann ich doch dem Beruf meines
Herzens, das von aller Eitelkeit und Ruhmſucht frei
iſt, nicht laͤnger widerſtehen. Sagen, ja danken muß
ich Ihnen hiermit feierlich, — mein Herz macht es
mir zur heiligſten/ zur angenehmſten Pflicht — fuͤr
alle die guten Empfindungen, Entſchließungen und
Handlungen, wozu mich Ihre Schriften ſchon ermuntert
haben. O herrlicher Verkuͤnder Gottes und der Na—
tur! Seyen Sie tauſendmal von mir geprieſen! Sie
der Seeligkeit, die uns fuͤr alle Leiden ſchadlos halten
wird. Ich bin uͤberzeugt, daß tauſende mit mir das
nemliche empfinden werden, aber auch zugleich uͤber—
zeugt,