_\I\
LO
lu[[er OEra
AT
che
1 ſe dletrygih
bihte cg
Wohnung Ck
10 Ol i fa
9 aMn e
1 / ö Tnl
ut. Ihe
lo, aft nt
'D luke 01
amphilusgfır
5 Praxiteles: (
„ beyde Bilda
de, der gude Il
lebet.
ers gewoönch / M
Mahlere fame
r / Bldhaucrudd
fa auch ECHIN
ich daß / da
gen Griechengee
ade, fl mkI
4 F ach g
int: HOM DE
t. Die Arte
zuſchen bach
a goedie ddt
eelich wndartld
ais, lie ſe d 1
bon Arete
hes @ea bun
eſunge Aue
dach 030
len ni 1
chfolat. SI
Stückenlte
im 66a0l
.
II. Theils I. Buch.
III. Capitel. 25
XXIV.
PAUSIAS
vNSicyon
ein guter
Schmelz-
Wezk⸗Mah-
ler /
auchLyfip-
Ariſtides
und Praxi-
teles,
Nicanor
und Arcefi-
laus,
auch Pam-
Brietas,
XXIV. PausiAs von Sicyon,
ren / und kleine Sachen.
ſeine Bulſchaft.
lere Vatterland.
Fehler im Mahlen.
ner verliebet. Fernere ſeine Stucke.
Werke.
wird ihm groſſes Geld gebotten.
xandri M. Zeiten gelebet.
ATHENION , Mahler von Maronæa.
ä
Roben im Leben des Polygno-
Aus; Cap. 1. num. 3. iſt er-
( wehnt worden / daß derſelbe / die
Kunſt mit Feur zu mahlem / En-
cauſtica genannt / erfunden ha-
e be: wie man dann dieſer Art kein
aͤlteres ( $ von ſeiner Hand / findet. Hier-
inn hat ihm nun nachgeahmet / der beruͤhmte Mah-
ler PAUSTAS , von Sicyon, der ein ſehr guter
Amalieur oder Schmelz⸗Werk⸗Mahler geweſen.
Lyſippus, der beruͤhmte Bildhauer / deſſen zuvor
im eben des Eupompus, Cap. 2. num. 19. er-
wehnet worden / ſoll auch dergleichen gearbeitet /
urd gewoͤnlich auf ſeine Stucke geſchrieben haben:
Lyſippus hat dieſes mit Feur gemahlet. Etliche
ſagen / dieſe Kunſt / ſey vom Ariſtides erfunden /
und nachmals vom Praxiteles zur Vollkommen-
heit gebracht worden. Aber ſie fehlen hier inn:
Dann man findet Stucke mit Feuer geſchmelzt /
die / lang vor dem Ariſtides, von Polygnoto, Ni-
So ſagt man auch / als Plinius bezeuget / daß bam
philus, des Apelles Lehrmeiſter / nicht allein
ſchmelzen koͤnnen; ſondern es auch dieſen Pauſias
gelehrt habe.
Dieſer Pauſias lernete die Mahler-Kunſt von
dem Brietas , ſeinem Vatter. Er mahlte auf die
Mauren zu Thesbia, einer Stadt in Bæotien /
verneuerte auch daſelbſt einige des Polygnotus
Mauer-Gemaͤlde : wiewol dieſer beyder Mahle-
rey einander ſehr ungleich geweſen. Pauſias ſvar
zu mahlen begonnen / welches vorher nie geſehen
worden. Er war auch ſehr artig in kleinen Din-
Mißgoͤnner ſagten / er haͤtte darum dieſe Arbeit er-
wehlet / um viel Zeit damit zuzubringen. Als er
binderin /
Seine Arbeit. Seine Runſt /
Seine Geburt Stadt / der Mah-
XXVII. Gypias , Mahler. Deſſen
XXIX. Niclas, Mahler von
Seine Werke. Sür deren eines
Sein Lehrmeiſter Glaucion-. Seine
diß vernommen / mahlte er / das Widerſpiel zu wei-
ſen / ein Kind in einem Tag / und nennte dieſelbe
Tafel ſuuegnoꝛos, das iſt / ein Tagwerk.
Ser buhlete in ſeiner Jugend um eine Blumen
Verkauferin zu Sicyon, Namens Glycera, (de⸗ N
ren eigentliche Bildnis bey ihres Liebſten Paulias eine Kränz-
Contre faͤt in der Kupferblatten / mit Lit. D. 5
zeichnet / zu ſinden) welche auf auſenderley Arten / busch fene
die Blum Buͤſchlein und Kraͤnzlein zierlich zu bin⸗Vuhlſchaft.
den wuſte: die er dann mit dem Pinſel nachzubil-
den ſich befließe. Sie wuſte aber die Blumen ⸗ nach
den Farben / auf ſo mancherley Weiſe zu verwech-
ſeln / und vermengen / daß er ſie nicht erfolgen kon-
te: welcher Kampf dann mit Luſt anzuſehen war /
und hat er dardurch in ſeiner Kunſt ſehr zugenom-
men. Endlich / (ſo geſchehen nach der 100. Olym-
Piade) conterfatete er ſie ſelbſt / ſitend mit einem Sein Stuck
Blumen- Hut: welche Tafel / von ihm Stephano⸗ ih Conter-
plocos, die Blumbinderin genannt / für ſein ba⸗ fit
ſtes Stuck gehalten worden? und ſagt man / daß
Lucius Lucullus, nur fuͤr deſſen Copia, Dio-
nyſio, einem Mahler von Athen, zwey Talent
gegeben habe.
er machte auch große Stucke / unter andern ein
ſchoͤnes Opfer von Ochſen: welche Tafel / zu Zei⸗l
ten Plinii, in der Gale ria Pompej Magni zu ſe-
Seine Ar-
eit.
ter auszubilden: worinn ihrer viele ihme nachah-
meten / aber keiner ſeine Hand erreichen konte. Er
hatte eine gewiße Weiſe / einen Ochſen von vornen
zu mahlen / daß man in der Verkuͤrzung ſeine Dik-
ke und Laͤnge ſehen mochte. An ſtatt auch / daß an-
dere Mahler ihre Gemaͤlde mit weiſen und liechten
Far ben anlegten / und mit Verhoͤhen ihre Sachen
herfuͤr zu bringen ſuchten / hat er ſich der braunen
bedient / die Vertieffung durch Schatten zu wegen
zu bringen welchen er nachmals die gebuͤhrend-
C
Verhoͤhung
LO
lu[[er OEra
AT
che
1 ſe dletrygih
bihte cg
Wohnung Ck
10 Ol i fa
9 aMn e
1 / ö Tnl
ut. Ihe
lo, aft nt
'D luke 01
amphilusgfır
5 Praxiteles: (
„ beyde Bilda
de, der gude Il
lebet.
ers gewoönch / M
Mahlere fame
r / Bldhaucrudd
fa auch ECHIN
ich daß / da
gen Griechengee
ade, fl mkI
4 F ach g
int: HOM DE
t. Die Arte
zuſchen bach
a goedie ddt
eelich wndartld
ais, lie ſe d 1
bon Arete
hes @ea bun
eſunge Aue
dach 030
len ni 1
chfolat. SI
Stückenlte
im 66a0l
.
II. Theils I. Buch.
III. Capitel. 25
XXIV.
PAUSIAS
vNSicyon
ein guter
Schmelz-
Wezk⸗Mah-
ler /
auchLyfip-
Ariſtides
und Praxi-
teles,
Nicanor
und Arcefi-
laus,
auch Pam-
Brietas,
XXIV. PausiAs von Sicyon,
ren / und kleine Sachen.
ſeine Bulſchaft.
lere Vatterland.
Fehler im Mahlen.
ner verliebet. Fernere ſeine Stucke.
Werke.
wird ihm groſſes Geld gebotten.
xandri M. Zeiten gelebet.
ATHENION , Mahler von Maronæa.
ä
Roben im Leben des Polygno-
Aus; Cap. 1. num. 3. iſt er-
( wehnt worden / daß derſelbe / die
Kunſt mit Feur zu mahlem / En-
cauſtica genannt / erfunden ha-
e be: wie man dann dieſer Art kein
aͤlteres ( $ von ſeiner Hand / findet. Hier-
inn hat ihm nun nachgeahmet / der beruͤhmte Mah-
ler PAUSTAS , von Sicyon, der ein ſehr guter
Amalieur oder Schmelz⸗Werk⸗Mahler geweſen.
Lyſippus, der beruͤhmte Bildhauer / deſſen zuvor
im eben des Eupompus, Cap. 2. num. 19. er-
wehnet worden / ſoll auch dergleichen gearbeitet /
urd gewoͤnlich auf ſeine Stucke geſchrieben haben:
Lyſippus hat dieſes mit Feur gemahlet. Etliche
ſagen / dieſe Kunſt / ſey vom Ariſtides erfunden /
und nachmals vom Praxiteles zur Vollkommen-
heit gebracht worden. Aber ſie fehlen hier inn:
Dann man findet Stucke mit Feuer geſchmelzt /
die / lang vor dem Ariſtides, von Polygnoto, Ni-
So ſagt man auch / als Plinius bezeuget / daß bam
philus, des Apelles Lehrmeiſter / nicht allein
ſchmelzen koͤnnen; ſondern es auch dieſen Pauſias
gelehrt habe.
Dieſer Pauſias lernete die Mahler-Kunſt von
dem Brietas , ſeinem Vatter. Er mahlte auf die
Mauren zu Thesbia, einer Stadt in Bæotien /
verneuerte auch daſelbſt einige des Polygnotus
Mauer-Gemaͤlde : wiewol dieſer beyder Mahle-
rey einander ſehr ungleich geweſen. Pauſias ſvar
zu mahlen begonnen / welches vorher nie geſehen
worden. Er war auch ſehr artig in kleinen Din-
Mißgoͤnner ſagten / er haͤtte darum dieſe Arbeit er-
wehlet / um viel Zeit damit zuzubringen. Als er
binderin /
Seine Arbeit. Seine Runſt /
Seine Geburt Stadt / der Mah-
XXVII. Gypias , Mahler. Deſſen
XXIX. Niclas, Mahler von
Seine Werke. Sür deren eines
Sein Lehrmeiſter Glaucion-. Seine
diß vernommen / mahlte er / das Widerſpiel zu wei-
ſen / ein Kind in einem Tag / und nennte dieſelbe
Tafel ſuuegnoꝛos, das iſt / ein Tagwerk.
Ser buhlete in ſeiner Jugend um eine Blumen
Verkauferin zu Sicyon, Namens Glycera, (de⸗ N
ren eigentliche Bildnis bey ihres Liebſten Paulias eine Kränz-
Contre faͤt in der Kupferblatten / mit Lit. D. 5
zeichnet / zu ſinden) welche auf auſenderley Arten / busch fene
die Blum Buͤſchlein und Kraͤnzlein zierlich zu bin⸗Vuhlſchaft.
den wuſte: die er dann mit dem Pinſel nachzubil-
den ſich befließe. Sie wuſte aber die Blumen ⸗ nach
den Farben / auf ſo mancherley Weiſe zu verwech-
ſeln / und vermengen / daß er ſie nicht erfolgen kon-
te: welcher Kampf dann mit Luſt anzuſehen war /
und hat er dardurch in ſeiner Kunſt ſehr zugenom-
men. Endlich / (ſo geſchehen nach der 100. Olym-
Piade) conterfatete er ſie ſelbſt / ſitend mit einem Sein Stuck
Blumen- Hut: welche Tafel / von ihm Stephano⸗ ih Conter-
plocos, die Blumbinderin genannt / für ſein ba⸗ fit
ſtes Stuck gehalten worden? und ſagt man / daß
Lucius Lucullus, nur fuͤr deſſen Copia, Dio-
nyſio, einem Mahler von Athen, zwey Talent
gegeben habe.
er machte auch große Stucke / unter andern ein
ſchoͤnes Opfer von Ochſen: welche Tafel / zu Zei⸗l
ten Plinii, in der Gale ria Pompej Magni zu ſe-
Seine Ar-
eit.
ter auszubilden: worinn ihrer viele ihme nachah-
meten / aber keiner ſeine Hand erreichen konte. Er
hatte eine gewiße Weiſe / einen Ochſen von vornen
zu mahlen / daß man in der Verkuͤrzung ſeine Dik-
ke und Laͤnge ſehen mochte. An ſtatt auch / daß an-
dere Mahler ihre Gemaͤlde mit weiſen und liechten
Far ben anlegten / und mit Verhoͤhen ihre Sachen
herfuͤr zu bringen ſuchten / hat er ſich der braunen
bedient / die Vertieffung durch Schatten zu wegen
zu bringen welchen er nachmals die gebuͤhrend-
C
Verhoͤhung