— 2
52
Plato.
Ariſtote-
les.
Theophra-
ſtus.
Senecas.
Ein jeder rede ſo / daß man ihn koͤnne loben ⸗
Doch / daß er ſich dardurch nicht bring in
Leid und Noht. ‘
In der Kupferblatten / mit Lit. I. bezeichnet /
ſind nachfolgende zu ſehen / als der hochberuͤhmte
plato, mit nachfolgendem:
Es Platons Weißheit ruͤhmt ein jeder /
S der ihn nennet /
doch hat 1 ihn mit dem Han ver-
acht.
Wann ein Gelehrter ſich in ſeiner Runſt nicht
kennet / Z
ſo wird aus einem Han noch oft ein Menſch
' gemacht.
Der tiefſinnige Ariſtoteles, mit dieſem Sinn.
Spruch: b
Gene, ſchoͤne Werk geſchrie-
; ben/ 2
iſt aller Welt bekandt: Er iſt der Weiſen
V ;
drum ihn auch alle / 0 die Weißheit ehren / lie-
ben: 2
Wer gleichen Sleiß verricht / erlanget glei-
chen Lohn. .
Der kluge Theophraft, auf den dieſes zielet:
As Ariſtoteles verſtaͤndig aufgefuͤhret /
8 arbeitet Theophraſt mit großer Weiß-
heit aus:
ſter zieret / )
und ſagt: ein weiſer Mann ſey uͤberall zu
- Hauß. Z
Der unalüktiche Hof-Praecepter Seneca, de-
me zu Ehren dieſes gemacht:
iſt meine Zung zu ſchwach. Wer er geweſen
ſey / 5
kan uns ein einig Blat aus ſeinen Schriften
1 weiſen:
Schad iſts / daß Nero hat bezahlt mit Nord
die Treu.
koͤnte geſpielet werden: .
DEmocritus verlacht / was er auf Erden
findet /
und haͤlt es alles nur für naͤrriſch Eitelkeit.
Die wahre 3 1% auch an die Zeiten
; inde '
ten Zeit. /
ſchicket:
5 im Saß verachtet / was er ſie-
„„ N .
ihm iſt nichts gut genug und ſpottet aller
, „
So ſucht die W 17 7 der ſie vermeintlich
iehet Z
und ſteckt der groͤſte Stolz oft in dem Bau-
ers-Rleid. Z
grosguͤnſtige Liebhaber / in dieſem Buch finden möͤ⸗
ge / was er in Italien / oder andern Orten / wol ger-
Weil aber dieſelbe aus Medaglionen und M
tura koͤfien gebracht werden / als will ich der Kuͤnſt-
chen / ſondeꝛn den geneigte Liebhaber in dieſes Werks
Buch / dieſes andern Theils / das deben und die Wer-
ken der mode rnen Italiener zu hoͤren / und was
ein jeder / der Kunſt zu gut / fuͤr andern ge-
than habe / zu vernehnen.
B a
Democri.
tus.
Diogenes.
Beſchlufß-
ſten Buchs
52
Plato.
Ariſtote-
les.
Theophra-
ſtus.
Senecas.
Ein jeder rede ſo / daß man ihn koͤnne loben ⸗
Doch / daß er ſich dardurch nicht bring in
Leid und Noht. ‘
In der Kupferblatten / mit Lit. I. bezeichnet /
ſind nachfolgende zu ſehen / als der hochberuͤhmte
plato, mit nachfolgendem:
Es Platons Weißheit ruͤhmt ein jeder /
S der ihn nennet /
doch hat 1 ihn mit dem Han ver-
acht.
Wann ein Gelehrter ſich in ſeiner Runſt nicht
kennet / Z
ſo wird aus einem Han noch oft ein Menſch
' gemacht.
Der tiefſinnige Ariſtoteles, mit dieſem Sinn.
Spruch: b
Gene, ſchoͤne Werk geſchrie-
; ben/ 2
iſt aller Welt bekandt: Er iſt der Weiſen
V ;
drum ihn auch alle / 0 die Weißheit ehren / lie-
ben: 2
Wer gleichen Sleiß verricht / erlanget glei-
chen Lohn. .
Der kluge Theophraft, auf den dieſes zielet:
As Ariſtoteles verſtaͤndig aufgefuͤhret /
8 arbeitet Theophraſt mit großer Weiß-
heit aus:
ſter zieret / )
und ſagt: ein weiſer Mann ſey uͤberall zu
- Hauß. Z
Der unalüktiche Hof-Praecepter Seneca, de-
me zu Ehren dieſes gemacht:
iſt meine Zung zu ſchwach. Wer er geweſen
ſey / 5
kan uns ein einig Blat aus ſeinen Schriften
1 weiſen:
Schad iſts / daß Nero hat bezahlt mit Nord
die Treu.
koͤnte geſpielet werden: .
DEmocritus verlacht / was er auf Erden
findet /
und haͤlt es alles nur für naͤrriſch Eitelkeit.
Die wahre 3 1% auch an die Zeiten
; inde '
ten Zeit. /
ſchicket:
5 im Saß verachtet / was er ſie-
„„ N .
ihm iſt nichts gut genug und ſpottet aller
, „
So ſucht die W 17 7 der ſie vermeintlich
iehet Z
und ſteckt der groͤſte Stolz oft in dem Bau-
ers-Rleid. Z
grosguͤnſtige Liebhaber / in dieſem Buch finden möͤ⸗
ge / was er in Italien / oder andern Orten / wol ger-
Weil aber dieſelbe aus Medaglionen und M
tura koͤfien gebracht werden / als will ich der Kuͤnſt-
chen / ſondeꝛn den geneigte Liebhaber in dieſes Werks
Buch / dieſes andern Theils / das deben und die Wer-
ken der mode rnen Italiener zu hoͤren / und was
ein jeder / der Kunſt zu gut / fuͤr andern ge-
than habe / zu vernehnen.
B a
Democri.
tus.
Diogenes.
Beſchlufß-
ſten Buchs