Oberdeutsch. Luc. Cranach Kopie.
51
in reichem goldenen Kleide fasst die rechte Hand
des neben ihr in rotem Barett und rotem herme-
linbesetzten Mantel stehenden kleinen Prinzen.
Kniestück. Bez.:
Holz. — h. o.$$, br. o^zt/a. — Herkunft unbekannt. — Hiezu bemerkt Bayersdorfer
im Katalog v. J. 1885: ,,Sehr häufig vorkommende Fälschung des älteren Rohrich (J- 1818).
Ein Original soll sich auf Schloss Falkenstein im Harz befinden.“ Eine bezeichnete Replik
dieses Bildes aus dem Jahre 1537, tm Besitz des Sigmund Freiherrn von Oberländer in
Wien, war auf der i. J. 1901 von der Münchener Sezession veranstalteten Ausstellung von
Meisterwerken der Renaissance in Privatbesitz zu sehen.
Maria mit dem Kinde und dem kleinen Johannes. 201
Das auf dem Schoss der Mutter sitzende Jesuskind, begrüsst den (208)
links stehenden Johannes mit segnender Bewegung. Hintergrund n
Landschaft.
Holz. — h. 0.67, br. o.463/<. — S. Wallerstein. — Inv. Best. Das Bild ist mit einer
derb gemalten gelben geflügelten Schlange ohne Krone bezeichnet und trägt rückseits ein ex
libris mit dem Fuggerschen Wappen und der Inschrift: Johann Jacob Fugger Graff zu Boos.
Christus nimmt Abschied von seiner Mutter. 202
Christus, zur Linken stehend, erhebt die Hände segnend gegen (206)
seine knieende Mutter. Rechts hinter dieser Magdalena und in
zwei weitere heilige Frauen. Hintergrund Landschaft. Halbfiguren.
Holz. — h. i.iot/g, br. o; 84*72. — Originale in Dresden und Wien. Unser Bild ist in
der Landschaft verändert. — Aus einem aufgehobenen Kloster.
Judith in Federbarett und ausgeschnittenem Kleide, mit 203
dem Schwert in der Rechten, hält die Linke über das vor ihr (207)
auf einem Tisch liegende Haupt des Holofernes. Halbfigur ni
nach links.
Holz. — h. 0.89, br. 0.60. — Krongut. — Erworben von Kurfürst Maximilian I. Vgl.
Reber, Kurfürst Maximilian I. als Gemäldesammler. München 1892. S. 20. Dort als
schwache Atelierwiederholung aufgeführt.
4
51
in reichem goldenen Kleide fasst die rechte Hand
des neben ihr in rotem Barett und rotem herme-
linbesetzten Mantel stehenden kleinen Prinzen.
Kniestück. Bez.:
Holz. — h. o.$$, br. o^zt/a. — Herkunft unbekannt. — Hiezu bemerkt Bayersdorfer
im Katalog v. J. 1885: ,,Sehr häufig vorkommende Fälschung des älteren Rohrich (J- 1818).
Ein Original soll sich auf Schloss Falkenstein im Harz befinden.“ Eine bezeichnete Replik
dieses Bildes aus dem Jahre 1537, tm Besitz des Sigmund Freiherrn von Oberländer in
Wien, war auf der i. J. 1901 von der Münchener Sezession veranstalteten Ausstellung von
Meisterwerken der Renaissance in Privatbesitz zu sehen.
Maria mit dem Kinde und dem kleinen Johannes. 201
Das auf dem Schoss der Mutter sitzende Jesuskind, begrüsst den (208)
links stehenden Johannes mit segnender Bewegung. Hintergrund n
Landschaft.
Holz. — h. 0.67, br. o.463/<. — S. Wallerstein. — Inv. Best. Das Bild ist mit einer
derb gemalten gelben geflügelten Schlange ohne Krone bezeichnet und trägt rückseits ein ex
libris mit dem Fuggerschen Wappen und der Inschrift: Johann Jacob Fugger Graff zu Boos.
Christus nimmt Abschied von seiner Mutter. 202
Christus, zur Linken stehend, erhebt die Hände segnend gegen (206)
seine knieende Mutter. Rechts hinter dieser Magdalena und in
zwei weitere heilige Frauen. Hintergrund Landschaft. Halbfiguren.
Holz. — h. i.iot/g, br. o; 84*72. — Originale in Dresden und Wien. Unser Bild ist in
der Landschaft verändert. — Aus einem aufgehobenen Kloster.
Judith in Federbarett und ausgeschnittenem Kleide, mit 203
dem Schwert in der Rechten, hält die Linke über das vor ihr (207)
auf einem Tisch liegende Haupt des Holofernes. Halbfigur ni
nach links.
Holz. — h. 0.89, br. 0.60. — Krongut. — Erworben von Kurfürst Maximilian I. Vgl.
Reber, Kurfürst Maximilian I. als Gemäldesammler. München 1892. S. 20. Dort als
schwache Atelierwiederholung aufgeführt.
4