4i
leuten wollen; No. 2988 ist ein mit kunstvollen Eingravirungen ringsherum prachtvoll verzierter Knochen,
No. 2989 ein kupfernes Werkzeug] No. 2992 eine Topfscherbe mit einer eingeschnittenen Figur, die
wahrscheinlich ein in Bewegung stehendes Rad darstellt; No. 2993 ist das Bruchstück eines glänzend
rothen Gefässes und scheint den weiblichen Geschlechtstheil darzustellen; No. 2994 ist ein silberner
Ring; No. 2996 ein Priapos von Marmor; No. 2997 ein kleiner Terracotta-Cylinder; No. 2998 eine
Kelle von Terracotta; No. 3003 eine Terracotta-Kugel; No. 3004 ein dreimal durchbohrtes Stück Terra-
cotta in Kegelform; No. 3005 ein kleines marmornes Idol mit dem Eulengesicht der Schutzgöttin Trojas.
Tafel 151.
No. 3006 eine grosse Kanne mit zwei Henkeln; No. 3007 ein flaches Becken; No. 3008 eine
Vase zum Aufhängen mit Schnüren; No. 3009 Kanne mit Henkel; No. 3010 ein tiefes Becken; No. 30n
ein sonderbarer Becher oder Vasendecke]; No. 3012 eine Kanne ohne Henkel mit einem schnabelartigen
Munde und zwei Ohren; No. 3013 ein hübscher Becher mit zwei Henkeln; No. 3014 grosse Kanne mit
Henkel; No. 3015 Scherbe einer grossen Urne mit höchst merkwürdigen Verzierungen; No. 3016 Scherbe
eines Ungeheuern TtLdog mit sonderbaren Verzierungen; No. 3017 oberer Theil einer Kanne; No. 3018
sonderbare Vase mit vier durchgehenden Löchern im hohlen Fuss und einer Reihe von Punkten an der
Oeffnung herum; No. 3019 kleine Kanne; No. 3020 eine kleine, niedliche Vase mit dem leider abge-
brochenen Eulenkopfe der irischen Minerva, ihren beiden Brüsten und gewaltiger Gebärmutter; von ihren
beiden aufrecht stehenden Armen sieht man die Stummel.
Tafel 152.
No. 3021 ist eine hübsche schwarze Vase, welche sowol im Munde als in den aufrecht stehen-
den Griffen durchgehende Löcher für die Schnur zum Aufhängen hat; No. 3022 ist ein sehr niedlicher
Becher mit zwei grossen Henkeln; No. 3023 ein Schleifstein von schwarzem Schiefer; No. 3024 Topf mit
Henkel; No. 3025 ist eine kleine Vase höchst sonderbarer Form, deren Kopf abgebrochen ist. No. 3026
ist der marmorne Knopf eines axTjTttQOv; No. 3027 ist ein schön polirtes Werkzeug unbekannten Ge-
brauchs von Diorit; es ist fast in Form einer Schafglocke und ist zweimal durchbohrt; über und neben
dem mittlem Loch sieht man einige Zeichen, die aber ohne Bedeutung sein mögen. No. 3028 ist eine
Vase mit zwei Henkeln. No. 3029 ist ein rothes Becken; No. 3030 der obere Theil einer Kanne;
No. 3031 eine glänzend rothe Vase mit dem Bilde der eulenköpflgen Schutzgöttin Trojas, ihren Brüsten,
Gebärmutter, zwei aufrecht stehenden Armen; der Rand des Gefässes stellt eine Art von Helm dar;
No. 3032 eine Vase mit zwei Henkeln und einer Erhöhung, in Form einer Frauenbrust, an jeder Seite;
No. 3033 ein Becken mit Henkel; No. 3034 Vase ohne Henkel; No. 3035 Kanne mit gerade empor-
stehendem Halse.
Tafel 1 5
0 6
gibt eine Ansicht des südöstlichen Theils der Ebene von Troja mit dem Dorfe Tschiplak und dem mit
ewigem Schnee bedeckten Idagebirge; die linke südliche Spitze desselben ist das jetzt Kasdak genannte
homerische rüoyaQov, von welchem Jupiter Troja und die Kämpfe in der Ebene überschaute und wo
er einen Tempel und Hain hatte (Ilias, VIII, 48; XIV, 292, 362). Tempel und Hain können aber na-
türlich nicht auf der Spitze gewesen sein und müssen durchaus etwas niedriger gelegen haben. Im Vorder-
grunde sieht man vor sich meine östliche Ausgrabung in Troja, die Fundamente der südlichen Mauer
des Minervatempels, das grosse Reservoir des letztern, sowie in der Tiefe den uralten Opferaltar.
Tafel 154.
No. 3036 ist der obere Theil einer grossen Vase mit dem Eulenkopfe der ilischen Minerva.
No. 3037 eine kleine Vase mit einer Art von Frauenbrust an jeder Seite, und auch mit zwei Griffen, in
deren jedem eine kleine Röhre zur Durchziehung der Schnur zum Aufhängen ist. Auch No. 3038, 3039
und 3040 sind Vasen zum Aufhängen mit Schnüren; No. 3041 ist ein hübscher Vasendeckel, fast in
Schliemann, Troja. 6
r--1-
UNIVERSITÄTS
BIBLIOTHEK
HEIDELBERG
^---J
leuten wollen; No. 2988 ist ein mit kunstvollen Eingravirungen ringsherum prachtvoll verzierter Knochen,
No. 2989 ein kupfernes Werkzeug] No. 2992 eine Topfscherbe mit einer eingeschnittenen Figur, die
wahrscheinlich ein in Bewegung stehendes Rad darstellt; No. 2993 ist das Bruchstück eines glänzend
rothen Gefässes und scheint den weiblichen Geschlechtstheil darzustellen; No. 2994 ist ein silberner
Ring; No. 2996 ein Priapos von Marmor; No. 2997 ein kleiner Terracotta-Cylinder; No. 2998 eine
Kelle von Terracotta; No. 3003 eine Terracotta-Kugel; No. 3004 ein dreimal durchbohrtes Stück Terra-
cotta in Kegelform; No. 3005 ein kleines marmornes Idol mit dem Eulengesicht der Schutzgöttin Trojas.
Tafel 151.
No. 3006 eine grosse Kanne mit zwei Henkeln; No. 3007 ein flaches Becken; No. 3008 eine
Vase zum Aufhängen mit Schnüren; No. 3009 Kanne mit Henkel; No. 3010 ein tiefes Becken; No. 30n
ein sonderbarer Becher oder Vasendecke]; No. 3012 eine Kanne ohne Henkel mit einem schnabelartigen
Munde und zwei Ohren; No. 3013 ein hübscher Becher mit zwei Henkeln; No. 3014 grosse Kanne mit
Henkel; No. 3015 Scherbe einer grossen Urne mit höchst merkwürdigen Verzierungen; No. 3016 Scherbe
eines Ungeheuern TtLdog mit sonderbaren Verzierungen; No. 3017 oberer Theil einer Kanne; No. 3018
sonderbare Vase mit vier durchgehenden Löchern im hohlen Fuss und einer Reihe von Punkten an der
Oeffnung herum; No. 3019 kleine Kanne; No. 3020 eine kleine, niedliche Vase mit dem leider abge-
brochenen Eulenkopfe der irischen Minerva, ihren beiden Brüsten und gewaltiger Gebärmutter; von ihren
beiden aufrecht stehenden Armen sieht man die Stummel.
Tafel 152.
No. 3021 ist eine hübsche schwarze Vase, welche sowol im Munde als in den aufrecht stehen-
den Griffen durchgehende Löcher für die Schnur zum Aufhängen hat; No. 3022 ist ein sehr niedlicher
Becher mit zwei grossen Henkeln; No. 3023 ein Schleifstein von schwarzem Schiefer; No. 3024 Topf mit
Henkel; No. 3025 ist eine kleine Vase höchst sonderbarer Form, deren Kopf abgebrochen ist. No. 3026
ist der marmorne Knopf eines axTjTttQOv; No. 3027 ist ein schön polirtes Werkzeug unbekannten Ge-
brauchs von Diorit; es ist fast in Form einer Schafglocke und ist zweimal durchbohrt; über und neben
dem mittlem Loch sieht man einige Zeichen, die aber ohne Bedeutung sein mögen. No. 3028 ist eine
Vase mit zwei Henkeln. No. 3029 ist ein rothes Becken; No. 3030 der obere Theil einer Kanne;
No. 3031 eine glänzend rothe Vase mit dem Bilde der eulenköpflgen Schutzgöttin Trojas, ihren Brüsten,
Gebärmutter, zwei aufrecht stehenden Armen; der Rand des Gefässes stellt eine Art von Helm dar;
No. 3032 eine Vase mit zwei Henkeln und einer Erhöhung, in Form einer Frauenbrust, an jeder Seite;
No. 3033 ein Becken mit Henkel; No. 3034 Vase ohne Henkel; No. 3035 Kanne mit gerade empor-
stehendem Halse.
Tafel 1 5
0 6
gibt eine Ansicht des südöstlichen Theils der Ebene von Troja mit dem Dorfe Tschiplak und dem mit
ewigem Schnee bedeckten Idagebirge; die linke südliche Spitze desselben ist das jetzt Kasdak genannte
homerische rüoyaQov, von welchem Jupiter Troja und die Kämpfe in der Ebene überschaute und wo
er einen Tempel und Hain hatte (Ilias, VIII, 48; XIV, 292, 362). Tempel und Hain können aber na-
türlich nicht auf der Spitze gewesen sein und müssen durchaus etwas niedriger gelegen haben. Im Vorder-
grunde sieht man vor sich meine östliche Ausgrabung in Troja, die Fundamente der südlichen Mauer
des Minervatempels, das grosse Reservoir des letztern, sowie in der Tiefe den uralten Opferaltar.
Tafel 154.
No. 3036 ist der obere Theil einer grossen Vase mit dem Eulenkopfe der ilischen Minerva.
No. 3037 eine kleine Vase mit einer Art von Frauenbrust an jeder Seite, und auch mit zwei Griffen, in
deren jedem eine kleine Röhre zur Durchziehung der Schnur zum Aufhängen ist. Auch No. 3038, 3039
und 3040 sind Vasen zum Aufhängen mit Schnüren; No. 3041 ist ein hübscher Vasendeckel, fast in
Schliemann, Troja. 6
r--1-
UNIVERSITÄTS
BIBLIOTHEK
HEIDELBERG
^---J