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Pe^77 (CAcrndom'cm') 7, Fers 9—76 (= P.A. 7,27—36)

39

dviA^parü ayHA/?üde ?/Hg va^avo hRe r^gaA. ,,Das LaLa^iya (besteht aus) 1,14 = P.S. 4,32
vierzehn Kürzen (hzw. der Verschmelzung von je zwei Kürzen zu einer Länge) in den
ungeraden Versvierteln, in den geraden aus sechzehn, (wobei jedes Versviertel)
- - - ^ - endet."
[dL7] a:-statälukai(r)
b: janghe sthüle sirätate [
c: khetädi yasya laksanam
d: kanyänäm etaj jugupsi(tam ] 14 ][)
b: Der Päda scheint nicht in Ordnung zu sein; im Metrum fehlt eine lange Silbe,
c: Lies Mep2&h.

g aH/?accAaada^iAa7?z. ,,Das yta^accAanda^iAa (hat am Ende jedes Versviertels 1,15 = P.S. 4,33
noch) eine Länge (mehr)."
[<3 L^] a:-slaksnair ghanängulikaili
b: susnigdhopacitair 'bhigüdhagulphaih ]
c: sütämranakhaih samunna — -
[<3 LJ] d:-- - m labhante [ 15 I [
a: 0ä7igM^/fa:'A metrisch für
b: Der Sandhi ist auffällig. Sollte man VAigüdAa^ zu u:'gMdAa° verbessern?
c: SMfä7Nra° metrisch für SMtäwra^.

ü/?a^ahAü AAgaa g. ,,Die /?ufaLAu (schließt mit) -- - —" 1,16=^ P.S. 4,34
[dLd] a: govrsanettro jagatindrah
b: upaeitamämsahanuh su - — )
c: —-^ - —
[dL4] d:-(äpä)tali(k)äyäm [ 16 ][
ab: Lies OzAcü'a Mpacda*^

Pingala bringt noch zwei zusätzliche Regeln, die für alle Vaitaliya-Arten Gültigkeit haben:

gepe /?arew% t/nA na güA%??3 [: ?/Myd I ,,Für die restlichen, (im Vorher- p.s. 4,35—36
gehenden nicht festgelegten Kürzen gilt, daß, wenn sie an) gerader (Stelle stehen),
nicht mit der folgenden (Kürze) (zu einer Länge) verschmelzen (dürfen). In den
geraden (Versvierteln dürfen) außerdem sechs (Kürzen nicht) unverschmolzen
(nebeneinander stehen)."

Im folgenden weicht die Anordnung unserer Verse von der der Pingala-Sutras ab:

P.S. 4,37: pracpaurMf
4,38: udfcpaarM;
4,39: praurMaAa
4,40: cäruAasini:
4,41: aparanuAä

1,17: aparä^uAä
1,18: cäruAasi/M
1,19: präcpaarM:
1,20: Mdicpaarm'
1,21: prcnvümAa

Die Sütras in der Form wie sie uns vorliegen, sind nur verständlich, wenn sie die angegebene
Reihenfolge haben; die abweichende Stellung in unseren Versen läßt sich also nur als ein Ver-
sehen des Schreibers erklären, wenn man nicht annehmen will, daß dem Verfasser unseres Textes
ein ganz anderer Sütratext Vorgelegen hat.
 
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