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Schlosser, Julius von
Die Kunst- und Wunderkammern der Spätrenaissance: ein Beitrag zur Geschichte des Sammelwesens — Monographien des Kunstgewerbes, Band 11: Leipzig, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.6757#0147
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Anmerkungen.

') Eine zusammenfassende Behandlung der Sadie dürfte noch nicht vorhanden
sein. Was aus den archäologischen Handbüchern von 0. Müller, Stark, Sittl u. a. ent-
nommen werden kann, bezieht sich fast nur auf antike Kunst. Gleichfalls von Archäo-
logen rühren die beiden folgenden Aufsätze her: Curtius, Kunstmuseen, ihre Geschichte
und Bestimmung (in Altertum u. Gegenwart I, 99) Berlin 1870 und Hirschfeld, zur Ent-
wicklungsgeschichte von Kunstsammlungen Nord u. Süd 1890, Bd. 52, 557. Über die
Sammler der ital. Renaissance hat J. Burckhardt geistreidi und belehrend wie immer
in einer jetzt aus seinem Nachlaß bekannt gewordenen Studie (Beiträge zur Kunstgeschichte
Italiens) sich verbreitet. Ein sehr nützliches Buch ist die Bibliographie generale des in-
ventaires imprimes von de MeTy und Bishop Paris 1892, 3 Bde. Für Italien kommt
das Sammelwerk des Mardiese Campori in Betracht: Raccolta di cataloghi ed Inventar!
inediti dal sec. XI. al sec. XIX, Modena 1870, sowie die Documenti per servire alla
storia dei musei d' Italia. Flor. u. Rom. 1878 ff. Vieles Braudibare enthält, trotz der
im Titel angedeuteten Beschränkung das ältere Werk von G. Klemm, Zur Geschidite
der Sammlungen für Wissenschaft und Kunst in Deutsdiland, in 2. Auflage zu Zerbst
1838 ersdiienen. Die alte Literatur über die Kunstkammern wird später angeführt werden.

-) K. Groos, Die Spiele der Menschen, Jena 1899.

3) Heinrich Schurtz, Urgeschichte der Kultur. 1900, S. 386.

') Eine große Menge von hierhergehörigen Notizen hat Friedländer in seinen
Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms. 2. A. Leipzig 1889, Bd. II, S. 170 ff. zu-
sammengetragen.

5) Vgl. Friedländer a. a. 0. S. 178f.

") Nirgends ist dies schöner und eindringlidier dargelegt als in Jacob Burckhardts
hinterlassenen Vorlesungen über griechische Kulturgesdiichte; jenem so ganz persönlidien
und darum auch zeitlebens von dem Verfasser zurückgehaltenem Budie.

;) Frankel, Gemäldesammlungen und Gemäldeforschung In Pergamon. Jahrbuch
des kaiserl. deutschen archäolog. Instituts. VI. (1891.) 49 f.

s) Friedländer a. a. 0. S. 174.

") Vgl. (Wiener) Numismatische Zeitsdirift Bd. XXIII (1891) p. 19 und dazu Habidi,
Hermes Diskobolos im Jahrbuch des kaiserl. deutschen archäolog. Instituts, Bd. XIII (1898).
S. 57 f. Die sdion von Friedländer (Darst. a. d. Sittengesdi. Roms III) angezogene Stelle
aus Josephus Flavius Antiqu. Jud. (XX, 9. 4) lautet: j>)i> -naaav dt nöhv iviqidytaiv Ava-
friataiv xai raff xü>v &Q%attoy iin otvn otg tlxüaiv ixüa^ia.

10) Ahnlich die nicht weit entfernte Kirche in St. Donat u. a. m.

") Vgl. Otte's kirdilidie Kunstarchäologie I, 365. Piper, Mythologie der diristl.
Kunst I, 48. Im Museo Lapidario zu Mantua befindet sich ein arabisdier Cippus von 1296,
der in der Krypta von S. Francesco in Assisi vergraben war.

'-) Florencourt, Der gesteinigte Venuskorso zu St. Matthias, in den Jahrbüdicrn
des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande Bd. XIII, 128. Vgl. jetzt den Aufsatz
von Radennadier, Venus in Ketten, in der Westdeutsdieu Zeitsdirift XXIV, 219.
 
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