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decimae = Zehnten
Dazu folgende Beispiele :
WUB II Nr. CCCXXVII : Aber weil dieses ganze Land der
Pfarrei Knittlingen zehntpflichtig war, und zwar so , daß ein
Drittel der Zehnten aus altem Recht dem Priester zustand ,
die Hälfte der restlichen zwei Drittel aus Erbrecht dem
Wernher von Rosswag gehörte , die andere Hälfte zu glei-
chen Teilen dem Herrn Cunrad von Lomersheim , dem
Vogt der Pfarrei , und auf Grund Erbrechts der vorbenann-
ten Berta mit ihren Kindern , ...
WUB II Nr. CCCXXXV : Bischof Gunter von Speyer bestimmt
im Einverständnis mit dem Priester und dem Vogt der ge-
nannten Pfarrei , Werner von Rosswag , und den Pfarreian-
gehörigen , daß das Kloster Maulbronn aus seinem zum
Zehntbezirk der Pfarrei gehörenden Hofgut Füllmenbach
statt des Zehnten als Entschädigung eine Geldabgabe von
10 Pfund Pfennigen entrichten soll .
WUB II Nr. CCCLXXVI: In dem Streit der Pfarreien Kohlstet-
ten und Offenhausen um den Zehnten in Bernloch kommt
unter Vermittlung des Bischofs Hermann von Konstanz ein
Vergleich dahin zustande , daß der Zehnte an das Kloster
Weißenau abgetreten wird, wofür die beiden Gemeinden
von ihren Vögten eine Entschädigung erhalten .
WUB II Nr. CDXCIX : Bischof Udelschalk von Augsburg
schenkt der Kirche in Ohmenheim seinen Anteil an dem
Zehnten dieser Kirche , auch der Vogt der Kirche schenkt
ihr seinen Zehntanteil .
WUB II Nr. DXI: In dem Streit zwischen dem Kloster St.
Blasien und dem Leutpriester H. von Nellingen um den
Zehnten der Pfarrei Nellingen behauptet der Abt des Klo-
sters , daß die Hälfte der Zehnten dem Kloster gehöre aus
einer Schenkung des Anselm , der die Kirche auf seinem
Grund und Boden erbaut habe . Der Leutpriester entgegnet,
dem Kloster gehöre nur ein Viertel , ihm selbst jedoch
drei Viertel der Zehnten , die schon seine Vorgänger erhal-
ten hätten .
Bei der ecclesia popularis von Zwiefalten stand ein Drittel der
Zehnten den beiden Klerikern zu , von denen die Kirche mit
dem Volke verwaltet wurde , zwei Drittel aber der Laiengewalt
( Heft XVII S. 194-201 ).
decimae = Zehnten
Dazu folgende Beispiele :
WUB II Nr. CCCXXVII : Aber weil dieses ganze Land der
Pfarrei Knittlingen zehntpflichtig war, und zwar so , daß ein
Drittel der Zehnten aus altem Recht dem Priester zustand ,
die Hälfte der restlichen zwei Drittel aus Erbrecht dem
Wernher von Rosswag gehörte , die andere Hälfte zu glei-
chen Teilen dem Herrn Cunrad von Lomersheim , dem
Vogt der Pfarrei , und auf Grund Erbrechts der vorbenann-
ten Berta mit ihren Kindern , ...
WUB II Nr. CCCXXXV : Bischof Gunter von Speyer bestimmt
im Einverständnis mit dem Priester und dem Vogt der ge-
nannten Pfarrei , Werner von Rosswag , und den Pfarreian-
gehörigen , daß das Kloster Maulbronn aus seinem zum
Zehntbezirk der Pfarrei gehörenden Hofgut Füllmenbach
statt des Zehnten als Entschädigung eine Geldabgabe von
10 Pfund Pfennigen entrichten soll .
WUB II Nr. CCCLXXVI: In dem Streit der Pfarreien Kohlstet-
ten und Offenhausen um den Zehnten in Bernloch kommt
unter Vermittlung des Bischofs Hermann von Konstanz ein
Vergleich dahin zustande , daß der Zehnte an das Kloster
Weißenau abgetreten wird, wofür die beiden Gemeinden
von ihren Vögten eine Entschädigung erhalten .
WUB II Nr. CDXCIX : Bischof Udelschalk von Augsburg
schenkt der Kirche in Ohmenheim seinen Anteil an dem
Zehnten dieser Kirche , auch der Vogt der Kirche schenkt
ihr seinen Zehntanteil .
WUB II Nr. DXI: In dem Streit zwischen dem Kloster St.
Blasien und dem Leutpriester H. von Nellingen um den
Zehnten der Pfarrei Nellingen behauptet der Abt des Klo-
sters , daß die Hälfte der Zehnten dem Kloster gehöre aus
einer Schenkung des Anselm , der die Kirche auf seinem
Grund und Boden erbaut habe . Der Leutpriester entgegnet,
dem Kloster gehöre nur ein Viertel , ihm selbst jedoch
drei Viertel der Zehnten , die schon seine Vorgänger erhal-
ten hätten .
Bei der ecclesia popularis von Zwiefalten stand ein Drittel der
Zehnten den beiden Klerikern zu , von denen die Kirche mit
dem Volke verwaltet wurde , zwei Drittel aber der Laiengewalt
( Heft XVII S. 194-201 ).