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v.
(Seite 52, Theil II, Daiw III.)
1.
Schön an den Staatskanzler, Fürsten
von Hardenberg.
(Privatschreiben, Coneept.)
Durchlauchtiger Edeler Fürst!
Die Beilage enthält mein politisches Glaubeusbekeuntuiß
über nnsereu jetzigen Stand. meiu Gewissen fordert von
mir, daß ich es vor Se. Majestät dem Könige und E. D.
ablege. Zunächst in E. D., des edlen Fürsten Hände, von
dem ich glaube, daß das Wohl des Königs und seiner Unter-
tanen Jhm höher, als unbedingt alles Andere steht. ich bitte
Prüfung desfelben, obgleich ich jede Thatsache, jede Aeußerung
vertrete, und sollten E. D. den Zustand unseres Staates nicht
für so bedenklich halten, als er mir erscheint, nnd deshalb es
nicht für nothwendig halten, die Beilage Sr. Majestät vor-
zulegen, fo bin ich, obgleich ich jede entgegengesetzte Ansicht
ehre, meinem Gewissen nach, das lant fordert, dazu bereit.
Und nun muß ich, meiner Pflicht nach, E. D. im Ver-
solg der Beilage noch den Nath ertheilen,
v.
(Seite 52, Theil II, Daiw III.)
1.
Schön an den Staatskanzler, Fürsten
von Hardenberg.
(Privatschreiben, Coneept.)
Durchlauchtiger Edeler Fürst!
Die Beilage enthält mein politisches Glaubeusbekeuntuiß
über nnsereu jetzigen Stand. meiu Gewissen fordert von
mir, daß ich es vor Se. Majestät dem Könige und E. D.
ablege. Zunächst in E. D., des edlen Fürsten Hände, von
dem ich glaube, daß das Wohl des Königs und seiner Unter-
tanen Jhm höher, als unbedingt alles Andere steht. ich bitte
Prüfung desfelben, obgleich ich jede Thatsache, jede Aeußerung
vertrete, und sollten E. D. den Zustand unseres Staates nicht
für so bedenklich halten, als er mir erscheint, nnd deshalb es
nicht für nothwendig halten, die Beilage Sr. Majestät vor-
zulegen, fo bin ich, obgleich ich jede entgegengesetzte Ansicht
ehre, meinem Gewissen nach, das lant fordert, dazu bereit.
Und nun muß ich, meiner Pflicht nach, E. D. im Ver-
solg der Beilage noch den Nath ertheilen,