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Schön, Theodor von
Aus den Papieren des Ministers und Burggrafen von Marienburg Theodor von Schön (Band 4): Anlagen zum 2. Theil, Scharnhorst — Berlin, 1876

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https://doi.org/10.11588/diglit.24268#0488
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Umversitäts-Jahren ausgezebeu, weil etwas Anderes ihn reizte.
Wenn Ew. Excellenz ihm, wie Sie nenlich sagten, eine Ans-
einandersetzunz seiner Ansichten austragen wollen, so werden
sich diese dadurch noch bestinunter anssprechen.

Mit der ausgezeichnetsten Verehrnng

Ew. Excellenz

Königsberg,

den i. Februar 1830.

gehorsamster Diener
F. W. Bessel.

3.

Einleituttg

Der Name — hohe Volksschnle — erscheint bei dem
ersten Anblicke zwar besremdend nnd wird sich uberhaupt
schwerlich mit dem nblichen Sprachgebrauche aussöhnen, er

0 Jn der Selbftbiographie II schrcibt Schön:
n. von seincm Aufenthalt in Memel 1807:

Die Professoren Schmalz (Thcil I, Anlage 6. S. 67, gest.
1831) und Froriep (Ludwig Friedrich von F., gest. 1847) kamen nach
Memel, mn auf ihre Ausnahme in unserem Staate anzutragen.
Sie machtcn zugleich den Dorschlag, statt Halle, welches wahr-
scheinlich sinken müssc, eine Nniversität in Berlin zu errichten.
Jedes Mittel, das bishcrige gemcine Leben los zu werden und nach
dem höheren zu streben, wurde mit Eifer aufgenommen und so
wurde über den Vorschlag wegen Errichtung ciner llniversität nicht
allcin sogleich verhandelt, sondern cs sollte eine Universität, vor-
leuchtend allcn anderen Universitäten werden, sie sollte ein Ein-
kommen von 200 Mille Reichsthaler jahrlich crhalten u. s. w.. Wir
wußten damals nicht, wie wir die wenigen Gchalte ncch wnrden zahlen
können. Für den Fall, daß dcr König sein Land etwa verlassen
mnßte, waren 100 Mille Ducalen als unantastbar zurückgclegt. Diese
mußten wir, um augenblickliche Verbindlichkeitcn zu erfüllen, an-
 
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