8ie Aufhcbung
des adeligen CoUcgiat-Ztiftes Zintzheim,
nach
den /Xnuslos ^insitoinionsos und meistens noch ungedrucktcn
Pergamenten, Copial Büchern und Acten,
von
Karl Wilhelmi,
crstcm e». prot. Pfarrer in SinSheim, Dirccior der dortiqcn AtterthumS.GeseNschaft
und wirktichem und Shren-Mitgticde oon sehr vielen andern GeschichtS- und
Altcrthums-Nereinen.
1. Klio.
Die Neforniation in -cr Churpfafz bei Nhcin.
Schon zu Anfange des fünfzehnten Jahrhunderts kam Hiero-
nymu s,Faulfisch oder der von Pr ag zubenanut, der Freund
und nachherige Mitmärterer des Johannes Huß, in das Augu-
stinerkloster zu Heidelberg uud schlug, dcn 7. April des Jahrs 1406,
an die Auditorien, sowie an die Kirchthürcn zu St. Petcr, gx-
wisse Glaubenssätze an; allcin diese fandcn noch kcincn Anklang.
Zu der Reformation bereiteten erst, unter Churfürst Philipp
dem Aufrichtigen (er regierte vou 1476 bis 1508), ss>„x
frei forschende Lehrer der Universität, Johannes von Wessel
von Gröningen, das Licht der Welt, sein Schülcr und Lands-
mann Rudolph Agricola (Hanömann), Johannes Cap-
n i o oder Reuchlinus, I)r, Pallas Spangcl, Jodocus
Gallus und Jakob Wimphcling ans Schlettstadt, dcr
Stolz Deutschlands, vor, währcnd zugleich Johann von
Dalberg, Dietrich von Plenningen und der Abt I o-
hannes Trilhcim dem so wisscnschaftlich crleuchtete» Churfür-
stcn zur Seite standcn und der nicht minder bcrühmtc Kourad
Celtes die rheinische Gesellschaft gründete.
des adeligen CoUcgiat-Ztiftes Zintzheim,
nach
den /Xnuslos ^insitoinionsos und meistens noch ungedrucktcn
Pergamenten, Copial Büchern und Acten,
von
Karl Wilhelmi,
crstcm e». prot. Pfarrer in SinSheim, Dirccior der dortiqcn AtterthumS.GeseNschaft
und wirktichem und Shren-Mitgticde oon sehr vielen andern GeschichtS- und
Altcrthums-Nereinen.
1. Klio.
Die Neforniation in -cr Churpfafz bei Nhcin.
Schon zu Anfange des fünfzehnten Jahrhunderts kam Hiero-
nymu s,Faulfisch oder der von Pr ag zubenanut, der Freund
und nachherige Mitmärterer des Johannes Huß, in das Augu-
stinerkloster zu Heidelberg uud schlug, dcn 7. April des Jahrs 1406,
an die Auditorien, sowie an die Kirchthürcn zu St. Petcr, gx-
wisse Glaubenssätze an; allcin diese fandcn noch kcincn Anklang.
Zu der Reformation bereiteten erst, unter Churfürst Philipp
dem Aufrichtigen (er regierte vou 1476 bis 1508), ss>„x
frei forschende Lehrer der Universität, Johannes von Wessel
von Gröningen, das Licht der Welt, sein Schülcr und Lands-
mann Rudolph Agricola (Hanömann), Johannes Cap-
n i o oder Reuchlinus, I)r, Pallas Spangcl, Jodocus
Gallus und Jakob Wimphcling ans Schlettstadt, dcr
Stolz Deutschlands, vor, währcnd zugleich Johann von
Dalberg, Dietrich von Plenningen und der Abt I o-
hannes Trilhcim dem so wisscnschaftlich crleuchtete» Churfür-
stcn zur Seite standcn und der nicht minder bcrühmtc Kourad
Celtes die rheinische Gesellschaft gründete.