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Schriften der Alterthums- und Geschichtsvereine zu Baden und Donaueschingen — 2.1846

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Arbeiten der historischen Section des Vereins für vaterländische Geschichte und Naturgeschichte in Donaueschingen
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Der Verein für vaterländische Geschichte und Naturgeschichte in Donaueschingen
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https://doi.org/10.11588/diglit.13324#0183
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i» die Armc geworfen, mit solchem Eifer, dnß er, welcher noch
1794 i'n der Bestimmnng der bei nns so hänfigen Daphne
Cneorum schwankte, zu Ende des vorigen Jahrhunderts als
ebenbürtiger Forscher mit einem Clairvistc, Sturm, Schranck,
Schreber, Schrader, Twingcrt nnd Metzler in wiffenschaftlichem
Verkehr stnnd und einen achtungswerthen literarischen Namen sich
erworben hatte.

Jn der Ueberzeugung, daß nur von dem Zusammenwirken der
Kräfte Vieler in knrzer Lebenszeit großere Ergebnisse zu hoffen
seien, hatte er schon 1794 für die Jdee eines naturwissenschaftll-
chen Vereins in der Baar sich ansgesprochen nnd inmitten der
Kriegs-Unruhen, welche das Vaterland bedrohten, ihn selbst spä-
ter der ehrenvollen Selbstständigkeit beraubten und zum Untertha-
nen machten, fortwährend an der Verwirklichung derselben gear-
beitct.

Obglcich die Gründung des Vereins damals nicht zur Ausfüh-
rung kam, so hatten sich doch schon durch die vorläufige Bespre-
chung die zerstrenten Kräfte genähert; durch Schreckenstein's ersten
Versuch (Verzeichniß der sichtbarblühenden Gewächse um den Ur-
sprung der Donau und des Neckars. Winterthur 1799. Vg. die
güustige Recension in den Tübinger gelehrten Anzeigen v. 14.Nov.
1799) war die Aufmerksamkeit des gelehrten Publikums auf diese
Gcgeud gelenkt und mannigfache Anregung gcgeben.

Jm folgenden Jahre bemächtigte sich Metzler, Fürstlich Hohen-
zollern-Sigmaringischer Leibarzt, auf einem freundschaftlichen Be-
suche dieser Jdee und verwirklichte sie in größerm Kreise; — es
bildete sich die „Gesellschaft der Schwäbischen Natur-
forscher" den 1. Juli und 1. October 1801, v. Schreckenstein,
v. Engelberg und Rehmann in Donaueschingen waren constitui-
rende Mitglieder; — jencm wurde das Präsidium der botanischen
Section übertragen.

Die Verzögerung des Druckes der Vereinsschriften aber nnd
wohl auch die herbe Form mancher Referate über die Druckwür-
digkeit der eingesandten Abhandlungen hatten schon das folgende
 
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