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Vorwort.


Vorwort wr Meiten Austage.

Zwischen dem Erscheinen der ersten und der zweiten Auflage
liegt eine neue Orientreise des Verfassers, anf der er Ende
April 1890 acht Tage den letzten Ausgrabnngen Schlienrann's
beiwohnen und nachher während drei Wochen in Athen, Mykenä,
Tiryns, Nauplia, Eleusis Altes wieder durchmustern und Neues
kennen lernen konnte.

Der Zuwachs, welchen das Bnch erfahren hat, liegt haupt-
sächlich in der neuen Wbildung von Einzelheiten der Kuppel-
bauten (Abb. 145, 146, 317-320), der Grabstelen (155—157),
der Dolchklingen (238, 285—287), der Abbildnng nnd Be-
sprechnng der neuen Funde (307—316), sowie einer Reihe ver-
schiedener Einzelheiten (28, 33, 39, 87, 88, 137, 138, 248,
297—299). Auch ist das Schlnßkapitel fast ganz neu geschrieben
worden, weil die Erkenntniß einer unter den mykenischen Er-
zeugnissen überall gleichartig ansgebreiteten ältern Cultnrschicht,
welche den Nährboden fnr die organische Entwickelung jener ab-
gegeben hat, den Charakter der mykenischen Kunst, wie ihrer
Träger schärfer zu fassen erlaubte. Am Schlnß ist ein Re-
gister beigefügt worden, das vielen willkommen sein wird.

Möge das Bnch auch ferner sich gute Freunde erwerben
und der Sache des großen Entdeckers, der leider zu früh dahin-
gegangen ist, zu immer allgemeinerer Anerkennung verhelfen.

Hannover, 18. August 1891.

Carl Schuchhardl.
 
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