748 Ponten, Josef. Selbstbildnis aus dem Jahre 1920. 4°. Privatdrude, der Chem-
nitzer Bibliophilen. Auf Japan. 1924 5.—
749 Pope, A. Der Lockenraub. Metrisch übersetzt von G. Merkel. Mit gest.
Titel und schönem Kupfer von Rossmaesler. Leipzig, Feind 1796. 6.—
750 Preis der Liebe. Ein Saengerstreich. Berlin 1892. O.-U. 4.—
Erstdrucke von Falke, Groth, Liliencron u. a.
751 Presber, Rudolf. Schreibmaschinenbrief m. eigenh. U. sowie Bildnis mit
eigenh. Versen u. U. 2 S. in 4°. 1923. Sehr interessanten Inhaltes. 6.—
752 Prevost,A. F. Geschichte der Manon Lescaut. Deutsch von Eduard von
Bülow. Leipzig, Brockhaus 1842. 198 S. Roter Halblederbd. d. Zeit. 12.—
Seltene frühe deutsche Uebersetzung, vom Vater des berühmten Dirigenten.
753 Prima donna, die, in Hamburg. Besungen von Tobias Sonnabend. Altona
1830. Gedruckt bei Hemmeridi und Lesser;—dasselbe. Zweites Heft.
Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1830. 12 u. 12 S. Brosch. 5.—
Betrifft Henriette Sontag, damals für Werk Heinrich Heines gehalten, so verblüffend ist
dessen Stil getroffen. Der Verfasser ist Joh. Karl. Aug. Lewald, der hier auch eine witzige
Persiflage auf die Walpurgisnacht aus Goethes Faust bringt.
754 Pröble, Heinrich. Der Pfarrer von Grünrode. 2 Theile. Leipzig, Avenarius
& Mendelssohn. 1852. Hübscher Pappbd. Erste Ausgabe. 8.—
755 (Proper'z) Birt,Theodor. Die Cynthia des Properz. Mit Tafeln. 4°. Leipzig
1922. Eleganter O.-Halblederband mit Rückenvergoldung. Schön ausge-
stattetes Werk. (20. — ) 8.—
756 (Pückler-Mutkau). Reminiscenzen für Semilasso. Von Homogalakto.
Stuttgart 1837. O.-U., unbeschnitten. 12.—
Erste Ausgabe. Behandelt hauptsächlich Rügen und des weiteren galante Curiosa z. B.
»Lebensstufenmessereineralten Jungfrau«. S. 156 ein »Maskeraden-Schwank. 3. März 1829.«
Satire auf den »Hund des Anbry«, der Goethes Demission als Theaterleiter veranlaßte.
757 — Jugend-Wanderungen. Mit 1 Orig.-Radg. v. G. Guerin. Stuttg. 1835.
8 u. 256 Seiten. O.-U., unbeschnitten. Erste Ausgabe. 5.—
Schild, v. Avignon, Marseille, Nizza, Stiergefechten, Parma, Neapel, Venedig u. a.
758 — Der Vorläufer. Stuttgart 1838. XVIII, 532 S. O.-U. 12.—
Behandelt Aegypten und die griechischen Inseln. Erste Ausgabe.
759 — Eigenh. Brief m. U. 1 S. in 8°. 1846. Von einer Theateraufführung. 10.—
760 Quartett Dichtungen. Unter Mitwirkung von Arthur Gutheil, Erich
Hartleben, Alfred Hugenberg. Hrsg, von Karl Henckell. Hamburg 1886.
152 S. O.-U., unbeschnitten. Erste Ausgabe. 7.50
Von den Hartleben’schen Erstlingen ist nur ein kleiner Teil später wieder abgedruckt
worden. — Die 25 Gedichte des jetzt viel genannten Politikers Alfred HUGENBERG ent-
stammen seiner Sturm- und Drang-Periode.
761 Quldde, L. Caligula. Eine Studie über römisdien Caesarenwahnsinn.
Leipzig o.J. (1894). O.-U., unbeschnitten. Von bekannter Seltenheit. 10.—
762 Raabe, Wilhelm. Meister Autor oder die Geschichten vom versunkenen
Garten. Leipzig, Günther 1874. Pppbd. Schönes sauberes Exemplar der
ersten Ausgabe. 10. —
763 — Wiedergabe verschiedener Dichtungen in seiner Handschrift. Mit Selbst-
biographie. Quart. 1921. O.-Pappbd. 4.—
764 Rabelais, Franc. Gargantua u. Pantagruel, umgearb. nach Rabelais und
Fischart von Dr. Eckstein (d. i. Levin Christian Sander). Neben-Titel:
Abendtheuerliche Geschichtsklitterung von den Thaten und Rhaten der
lang-, dick und wohlbeleibten Helden und Herren Großmaul, Gargantua
und Pantagruel, Sultane von Wurstwelt . . . zuerst französisch entworfen
von M. Rabelais, darauf . . . lustig in ein deutsches Modell gegossen von
Johann Fischard (sic)! genannt Mainzer; und nun endlich dem heurigen,
feineren Menschengeschlechte zu Liebe, nach bestem Vermögen von etwaigen
Schlacken gereinigt, von Doctor Exstein. Vita verecunda est, Musajocosa
mihi. 2 Thle. Hamburg, bey B. G. Hoffmann. 1785 — 86. 8°. 14 Bll., 228,
305 S. und 3 SS. Druckfehler. Vollkommen unbeschnittenes Exemplar, auf
stärkerem Papier. 135. —
Eine der größten Seltenheiten der deutschen Literatur (besonders in diesem unbeschnitte-
nem Stücke), die seit Jahrzenten nicht angboten worden ist. Das Werk fehlt bei GOEDEKE.
Bd. I ist GLEIM und WIELAND, Band II »Den Verfassern der allgemeinen Lit.-Zeitung«
gewidmet. (Hierin u. a. die berühmten Verse: Der Affe gar possierlich ist, zumal wenn er
vom Apfel frißt.— / Xantippe war eine arge Hur: / X mal X macht Hundert .... nur!
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nitzer Bibliophilen. Auf Japan. 1924 5.—
749 Pope, A. Der Lockenraub. Metrisch übersetzt von G. Merkel. Mit gest.
Titel und schönem Kupfer von Rossmaesler. Leipzig, Feind 1796. 6.—
750 Preis der Liebe. Ein Saengerstreich. Berlin 1892. O.-U. 4.—
Erstdrucke von Falke, Groth, Liliencron u. a.
751 Presber, Rudolf. Schreibmaschinenbrief m. eigenh. U. sowie Bildnis mit
eigenh. Versen u. U. 2 S. in 4°. 1923. Sehr interessanten Inhaltes. 6.—
752 Prevost,A. F. Geschichte der Manon Lescaut. Deutsch von Eduard von
Bülow. Leipzig, Brockhaus 1842. 198 S. Roter Halblederbd. d. Zeit. 12.—
Seltene frühe deutsche Uebersetzung, vom Vater des berühmten Dirigenten.
753 Prima donna, die, in Hamburg. Besungen von Tobias Sonnabend. Altona
1830. Gedruckt bei Hemmeridi und Lesser;—dasselbe. Zweites Heft.
Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1830. 12 u. 12 S. Brosch. 5.—
Betrifft Henriette Sontag, damals für Werk Heinrich Heines gehalten, so verblüffend ist
dessen Stil getroffen. Der Verfasser ist Joh. Karl. Aug. Lewald, der hier auch eine witzige
Persiflage auf die Walpurgisnacht aus Goethes Faust bringt.
754 Pröble, Heinrich. Der Pfarrer von Grünrode. 2 Theile. Leipzig, Avenarius
& Mendelssohn. 1852. Hübscher Pappbd. Erste Ausgabe. 8.—
755 (Proper'z) Birt,Theodor. Die Cynthia des Properz. Mit Tafeln. 4°. Leipzig
1922. Eleganter O.-Halblederband mit Rückenvergoldung. Schön ausge-
stattetes Werk. (20. — ) 8.—
756 (Pückler-Mutkau). Reminiscenzen für Semilasso. Von Homogalakto.
Stuttgart 1837. O.-U., unbeschnitten. 12.—
Erste Ausgabe. Behandelt hauptsächlich Rügen und des weiteren galante Curiosa z. B.
»Lebensstufenmessereineralten Jungfrau«. S. 156 ein »Maskeraden-Schwank. 3. März 1829.«
Satire auf den »Hund des Anbry«, der Goethes Demission als Theaterleiter veranlaßte.
757 — Jugend-Wanderungen. Mit 1 Orig.-Radg. v. G. Guerin. Stuttg. 1835.
8 u. 256 Seiten. O.-U., unbeschnitten. Erste Ausgabe. 5.—
Schild, v. Avignon, Marseille, Nizza, Stiergefechten, Parma, Neapel, Venedig u. a.
758 — Der Vorläufer. Stuttgart 1838. XVIII, 532 S. O.-U. 12.—
Behandelt Aegypten und die griechischen Inseln. Erste Ausgabe.
759 — Eigenh. Brief m. U. 1 S. in 8°. 1846. Von einer Theateraufführung. 10.—
760 Quartett Dichtungen. Unter Mitwirkung von Arthur Gutheil, Erich
Hartleben, Alfred Hugenberg. Hrsg, von Karl Henckell. Hamburg 1886.
152 S. O.-U., unbeschnitten. Erste Ausgabe. 7.50
Von den Hartleben’schen Erstlingen ist nur ein kleiner Teil später wieder abgedruckt
worden. — Die 25 Gedichte des jetzt viel genannten Politikers Alfred HUGENBERG ent-
stammen seiner Sturm- und Drang-Periode.
761 Quldde, L. Caligula. Eine Studie über römisdien Caesarenwahnsinn.
Leipzig o.J. (1894). O.-U., unbeschnitten. Von bekannter Seltenheit. 10.—
762 Raabe, Wilhelm. Meister Autor oder die Geschichten vom versunkenen
Garten. Leipzig, Günther 1874. Pppbd. Schönes sauberes Exemplar der
ersten Ausgabe. 10. —
763 — Wiedergabe verschiedener Dichtungen in seiner Handschrift. Mit Selbst-
biographie. Quart. 1921. O.-Pappbd. 4.—
764 Rabelais, Franc. Gargantua u. Pantagruel, umgearb. nach Rabelais und
Fischart von Dr. Eckstein (d. i. Levin Christian Sander). Neben-Titel:
Abendtheuerliche Geschichtsklitterung von den Thaten und Rhaten der
lang-, dick und wohlbeleibten Helden und Herren Großmaul, Gargantua
und Pantagruel, Sultane von Wurstwelt . . . zuerst französisch entworfen
von M. Rabelais, darauf . . . lustig in ein deutsches Modell gegossen von
Johann Fischard (sic)! genannt Mainzer; und nun endlich dem heurigen,
feineren Menschengeschlechte zu Liebe, nach bestem Vermögen von etwaigen
Schlacken gereinigt, von Doctor Exstein. Vita verecunda est, Musajocosa
mihi. 2 Thle. Hamburg, bey B. G. Hoffmann. 1785 — 86. 8°. 14 Bll., 228,
305 S. und 3 SS. Druckfehler. Vollkommen unbeschnittenes Exemplar, auf
stärkerem Papier. 135. —
Eine der größten Seltenheiten der deutschen Literatur (besonders in diesem unbeschnitte-
nem Stücke), die seit Jahrzenten nicht angboten worden ist. Das Werk fehlt bei GOEDEKE.
Bd. I ist GLEIM und WIELAND, Band II »Den Verfassern der allgemeinen Lit.-Zeitung«
gewidmet. (Hierin u. a. die berühmten Verse: Der Affe gar possierlich ist, zumal wenn er
vom Apfel frißt.— / Xantippe war eine arge Hur: / X mal X macht Hundert .... nur!
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