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Schumacher, Karl
Beschreibung der Sammlung antiker Bronzen: Großherzogliche Vereinigte Sammlungen zu Karlsruhe — Karlsruhe, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0025

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— i6 —

92. (1386). L 4,5. S. Clarke.

Desgl. Erhalten nur der kammartige hohle Bügel mit zwiebeiförmigen
Knöpfen am Balken (der linke fehlt) und am Kopf. Auf dem Charnierbalken zu
beiden Seiten des Bügels ein dreieckförmiger, oben wellenartig ausgeschnittener
Aufsatz mit je zwei Löchern. Vergoldet.

Spez. spanische Form später Zeit.

93. (1120). L 6,2. Spanien. Gesch. des Herrn Krauth in Crefeld. 1881.

Ringfibel, T. I, 46. Aus drei selbständigen Teilen bestehend. Der Bügel ist
dachförmig, in der Mitte leicht geknickt, abgekantet, wenig ausgebaucht (in der
Mitte). Der kurze gerade Fuss hat rechts seitlich eine Rinne für die Nadel. Diese
läuft an einem starken Ring, der auch durch den Bügelkopf und eine cylinder-
förmige Verlängerung des Fusses geht. Die Oese der Nadel, in welcher sich der
Ring bewegt, verlängert sich nach vorn in einen schmalen Drahtstreifen, der
unter dem Bügel wegläuft und auf der anderen Seite eine gleiche Oese um den
Ring bildet.

Abg. K. B. 32, q. Aehnl. Montelius, Spännen fig. 2.

•Ohrringe.

94. (1508). D. 2. S. Clarke.

T. III, 3, ein Paar, bestehend aus dünnem, rundem Draht, der zwei Spiral-
windungen macht und gegen die Enden ein wenig verdickt und gekerbt ist. Oder
Lockenhalter ? Altitalisch.

95. (1025). D. 2. Aquileja. Gesch. des Herrn v. Hentschel in Görz. 1878.

T. III, 15, aus einem einfachen, ganz wenig übergreifenden, gegen die Enden
sich verjüngenden Ringchen. Aus Weissmetall (?). Römisch.

96. (1465. 1466). D. 4,5; 4,3. S. Clarke.

Oblonge Schliessen T. III, 16, von ziemlich dickem rundem Draht, an dem
einen Ende mit einer viereckigen Verdickung, die vorn ein Loch hat (für das
gegenüber liegende spitzzulaufende Ende), bei 1466 mit zwei, bei 1465 mit einer
vierseitigen Spitze (oder ist hier eine abgebrochen?). Germanisch.

Abg. F. S. Meyer, Handbuch der Ornamentik (Leipzig 1888). T. 273, n. 13. (Vgl.
Lindenschmit, S. z. Sigmaringen, T 34, n. 1.) Die gleichen im Museum von Verona.

Halsringe, Halsketten und Schmuck an Halsketten.

Altitalisch.

97. (1419). S. Clarke.

Halskette, T. IL 27, gebildet von sechzehn Bronzeperlen verschiedener Form
und Grösse, wovon einige mit eingedrehten Würfelaugen (deren innerstes Rund
 
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