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Schumacher, Karl
Beschreibung der Sammlung antiker Bronzen: Großherzogliche Vereinigte Sammlungen zu Karlsruhe — Karlsruhe, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0098

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- 8g -

*76. (720). H. 2,7. L 4. Pompeji? S. Schüler.

Nackter Knabe, halbliegend (nach 1. v. B..), Oberkörper en face, der Kopf ist
etwas nach r. in die Höhe gedreht, der r. Arm gekrümmt vorgestreckt, der 1.
schräg abwärts (die Handfläche nach aussen). Unten glatt. Kann auch vom
Ring eines Dreifusses sein.

477. (416). L 6,3. H. 2,3. Etrurien. S. Maler.

Roher eckiger Löwe, laufend, mit ausgestrecktem Schwänze, zurückblickend.
Die Vorder- und Hinterfüsse gehen in ein kleines flaches Plättchen über.

478. (1258). L 4,5. S. Clarke.

Sitzender Löwe, ziemlich roh, wie auch 477 ziemlich schmal und flächen-
artig begrenzt; er schaut gerade aus. DieFüsse ebenfalls in flache Plättchen über-
gehend. Beide spätetruskisch.

[ Trink-}Schalen.

479. (1329). D. 13,4. H. 3,2. S. Clarke.

T. VIII. 26. Runde Schale, von äusserst dünnem Blech, auf der Innenseite
zweimal drei eingedrehte concentrische Kreise.

480. (1330). D. 12,5. H. 3,3. S. Clarke.

Aehnlich, nur etwas dicker, auf dem Grunde zweimal zwei concentrische
eingedrehte Kreise.

481. (560). D. 14,5. H. 2,5. S. Maler.

T. VIII, 29. Runde Schale, in der Mitte mit knospenähnlichem (unten offe-
nem) Knopf.

482. (567). D. 18,6. H. 2,9. S. Maler.

T. VIII, 28. Desgl., mit grossem rundem knopfähnlichem Umbo.

483. (581). H. (ohne Henkel) 7,5. D. 16,8. S. Maler.

Trinkschale, T. IX, 4, in Form eines halbkugeligen Schöpfnapfes, aus
dünnem Blech, mit 2 cm breitem, schräg nach aussen abstehendem Rande; der
Bauch ist ringsherum mit grossen herausgepressten Lotosblumen verziert; am
Boden runder Nabel nach innen, aussen von einer Rinne und in einigem Abstand
einer Punktreihe zwischen zwei kleineren Rinnen umgeben. An der einen Seite
war ein Henkel, von dem jetzt nur noch die Ansätze vorhanden, wohl ohrförmig,
massiv, am Rand und Bauch festgenietet. Die Ansatzstelle des Bauches in Form
einer Lotosblüte mit gravierter Innenzeichnung, auf dem Rest des eigentlichen
Henkels darüber eine Palmette. Im Innern Spuren von Versilberung?

Abg. K. B. T. 12.
 
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