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Schumacher, Karl
Beschreibung der Sammlung antiker Bronzen: Großherzogliche Vereinigte Sammlungen zu Karlsruhe — Karlsruhe, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0197

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— Iöö —

985. (1703). H. 4,2. S. Clarke.

In Ober- und Untergewand, ersteres herabgesunken und über dem Leib
einen schrägen Bausch bildend, in der gesenkten R. das Ruder/in der L. das
Füllhorn, auf ovaler Basis.

Verschiedenes.

986. (1194). H. 5,3. S. Clarke.

Bärtige Herme mit aufgerichtetem Phallus (Priapus), das Haar geht in breiter
Masse bis über den Nacken herunter, mit Haarbinde, der Blick etwas abwärts
gerichtet, beide Arme unter dem Mäntelchen, das vorn in der Mitte Falten wirft,
die Linke an der Hüfte, die R. etwas angezogen. Unten kleine quadratische Basis.

987. (908). H. 5,5.

Sitzender bärtiger Mann mit Pilos, Chiton und über den Rücken herabfal-
lendem Mäntelchen, der Kopf etwas erhoben, die Hände auf dem Rücken gefaltet
(oder gefesselt ?), die Beine übereinander gekreuzt, die Füsse wie der Sitz fehlen.
Stark verwittert. Schwer. Aecht ?

988. (1699). H. 2,5. S. Clarke.

Trauernder Knabe, nackt, mit dem 1. Bein auf dem Boden knieend. Die
r. Hand ist auf das r. Knie gestützt und an den Kopf angelegt
(dieser selbst unförmig); die 1. war gesenkt, unter der Schulter
abgebrochen. Auf einem rechteckigen Plättchen (L 2, Br. 1,1).

989. (1700). H. 3. S. Clarke.

Sitzendes männliches Figürchen in Handwerkertracht, die r.
erhoben (der Gegenstand, den die Hand hielt, fehlt, Hammer?),
die L. liegt über dem I. Knie auf. Das 1. Unterbein fehlt.

990. (1702). H. 3,3. S. Clarke.

Schreitender Eros, (der 1. Fuss vor, der Oberkörper wenig nach 1. gebogen,
der Kopf etwas nach rechts erhoben, geflügelt, in der
erhobenen R. hat er ein einem Alabastron gleichendes
Gefäss (Flasche?), in der gesenkten L. einen nicht mehr
kenntlichen, zum Teil zerstörten Gegenstand (für eine
Schale wohl zu gross). Auf einem rechteckigen Plättchen.
Ganz ordentliche Arbeit.

991. (898). H. 4,6. S. Thiersch.

Geflügelter Eros, in der 1. eine komische Maske hal-
tend, die er anblickt. Zu beiden Seiten des Halses fallen
zwei Locken hernieder. Er steht auf einem schmalen
Leistchen,; auf der Rückseite glatt, mit Resten einer
Platte, auf der er befestigt gewesen zu sein scheint. Die
 
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