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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0233

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von Young

in* n%*

Gott. Götter. Göttin. Phthah. Aunnon. Rhea. Thoth.

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Nephthe. Cteristes od.Cerberus. Amasis. Leben. Ewigkeit. Freude. Unsterblich. Macht.
Glanz. Erlaucht. Ehre. Verehrungswerth. Gebrauch. Vater. Sohn. König-.

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Geweihet. Ertheilend. Gut. Freigebig. Andere. Liebend. Wo es auch sei. Und, Noch,Mit. Noch mehr.

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Gleich wie. In. Auf, Zu. Ueber, An, Auf. Für. Des, Dem. Tag. Monat. Jahr.

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Ein. Erste. Zwei. Dreimal. Zehn. Zwanzig. Hundert. Tausend.

Für diese Hieroglyphen wies Young auch die nach seiner Ueberzeugung daraus entsprungenen
enchorischen Zeichen nach. Den Schlüssel zu der Aegyptischen Schriftentzifferung boten demnach
die Hieroglyphen. Allein selbst eine vollkommene Kenntniss von deren Inhalte würde nocb nicht
das gleiche Verständniss der enchorischen Schrift bewerkstelligen, weil ein beträchtlicher Theil von
der letztem Schrift nicht mehr mit Zuverlässigkeit auf die ihm entsprechenden Hieroglyphen
zurückgeführt werden könne

Wenn wir bisher der Aegyptischen Schrift im Allgemeinen mit Young's ausdrücklichen Worten
die alphabetische Natur abgesprochen haben, so müssen wir jetzt die besonderen Fälle erwähnen,
wo nach ihm bei den Aegyptern auch eine Art syllabischer oder so gar alphabetischer Schrift Statt
fand. Da hinsichtlich der erstem Young selbst auf die verwandte Natur der Chinesischen Schrift
verwies 3J, so weiden wir Behufes der deutlichem Einsicht des Aegyptischen zuvörderst den hier-
her gehörenden Theil des Chinesischen Schriftsystemes mit wenigem dem Leser vor Augen legen.

Indem die Chinesen für alle Worte ihrer gesprochenen Sprache gewisse Zeichen fest stellten,
so durften sie hierbei natürlich die Laute selbst nicht übergehen. Sie wählten daher zu deren Aus-

1) Vergl. uns. b. p. 98.

2) Young Leiter to M. S. de Sacy. s. uns. B. p. 169. uo. 1. zu Ende.

3) Youxg in Supplem. of the Encyclop. brit. Vol. IV. p. 54. nach der Uebersetzung in Brownes Aperfu. p. 28.
11 sembloit nalurel de supposer que les caracteres alphabetiques etoieut nielanges aux hieroglyphiques, de la meine maniere
que les astvonomes et les chimistes des teraps modernes ont employe des signes abreges de couvention, pour exprimer les
objets qui se preseutent Ie plus frequemuieut daus leurs sciences respectives. Mais aucun eflort n'a pu faire döcouvrir
aucuu aiphabet qui püt rendre ceite iuscription (de Rosette) en general, ni rien qui put aider a la Iransl'onuer en laugage
egyptien, quoique plusieurs des noms propres semblassent s'accorder assez avec les formes des lettres indiquees par
M. Akcrblad; cette coincidence, ä la verite, se trouve dans le chinois, ou daus quelques autres langages non alpliabetiques,
s'ils euiploient des mots dont Ie son est extremement simple, pour ecrire des noms propres qui soul plus compose«.

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