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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0315

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von Champollion.

261

Lettre ä M. Datier.

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Precis du Syst. Hier. I. ed.

Precis du Syst. Hier. II. ed.

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merkwürdige Vervielfältigung

gleicher Lautzeichen nachdachte,

welchen der Aegyptische Geist bei der Aufstellung der ersten

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alphabetischen Schriftzeichen überhaupt und der sämratlichen Gleichlauter insbesondere genommen habe.

Sprache und Schrift, oder geredete und geschriebene Sprache, beruhen, sagt Champollion *)j
auf einem und demselben Principe der Entstehung, nämlich auf der Nachahmung der auszudrücken-
den Gegenstände.

Die Sprache jedes, noch nicht weit über den so genannten Naturzustand hinaus gekommenen
Volkes giebt hierzu die deutlichsten Belege, indem sie hauptsächlich aus Onomalopöien, oder aus
directen und indirecten Schall-Nachahmungen besteht.

Ob schon die Aegypter im Verlaufe vieler Jahrhunderte bedeutende Fortschritte auf dem Wege
der Civilisation gemacht hatten, so bewahrten sie dennoch in ihrer Sprache zahlreiche Ueberreste
jener uranfänglichen Wortbildung. So enthielten z. B. die mehrsten Namen der Thiere nichts
anders, als die mehr oder minder genaue Nachahmung der diesen Thieren eigentümlichen
Stimme, wie:

10) . . . . . . J6....... Esel,

Moyi

Ees......Ehe Ochse,

KpOYP.....Krur......Frosch,

Schau......Katze,

Rir.......Schwein,

Petepep ...... Wiedehopf,

Hfö, Hof.....Schlange.

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1) Champollion Precis du Syst. Hier. 1. ed. p. 284- 289. II. ed. p. 332—338.
 
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