Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0394

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
340 System der Hieroglyphik

Da jedoch nach einer schon oben gemachten Bemerkung das^ = A in /c^sfajrfojs auch nach
dem zunächst unter ihm stehenden —«>—=s gelesen werden kann, (indem für ein solch graphi-
sches Heraufnehmen einer beim Lesen zurüchzustellenden Hieroglyphe schon unwiderleglich das J<£
in der Variante II zeugt) und es demnach möglich ist, dass in-&M*v}'s=fcdi*-4,''s die beiden ^das Albil-
den, so müssen wir eine Anzahl anderer Stellen vorlegen, in welchen die beiden durch eine dazwischen ge-

setzte Hieroglyphe getrennten^ bald mehr bald minder bestimmt nur das einfache I vorstellen. Soz.B.giebt

f. u. ni. iv.

* »i. . J ■ 1A e

r <-->

11 A/vA/W

Ce)

derNaineBerenike1) in No.I, II, III, die beiden^ offenbar für das einfachel. Womit wollte man nun beweisen,
dass dieselben Zeichen in No. IV nicht bloss mit Beibehaltung ihres I-Lautes kalligraphisch aus einander
gehalten wären, sondern von den Aegyptern schlechterdings getrennt als I und E gelesen worden
sein müssten ? Ja sprechen nicht die Varianten I, H, HI mehr dafür, dass in IV die Zeichen
ebenfalls = MX; stehen? Und müssen wir nicht das Gesetz dieser kalligraphischen Versetzung
wenigstens so lange walten lassen, bis wir von dem Vorkommen des \ =1 einen unumstösslich
sichern Beweis haben? Vergleicht man die Schreibart des Wortes KCeJ>'mC(On\\kC°Ds und

f. h a. n. v. VII ix. xi.

N(cMo)n KO')r-
Klaut(io)s m(tt)n-
Kais(a)- Ikos

r(o)s Autokra-

t(o)r. 2}

W ^ rfp! W% f%P

SL HL i\a ^ x- xii."

1) S. zu I., II., III. uns. B. p. 326.; zu IV. uns. B. p. 311. nnter 10 a,

2) Ronki.uni Mon. Stor. t, 2. Tav. XXIV. 5, c. p. 433. I due (cart. no. 5, e.) copiai a Pliilae, che esattamente
rürapgono le iscrizioni delle sne medaglie. - _ Esprimono NpN KÄTOC KAlCpC (CEBACT.) KpMNIKC
AYTKPTP Werone Clodio Casare Augusto Germanico Imperatore; ove anrede trascritta la piü coimine leggenda delle
greche medjlgUe <H Nerone NEPP-N. KAAY. KAIS. 2EBA. TEP. AYTO. (v. Mionnet De'scr. des Med. T. VI. p. 63. sqq.).
Die beiden Ovale unter I. hatte zuerst Salt (ß. Essai/, pl. II. no. 5. undbei uns I, a.) vollständig entziffert. Champollion blieben sie
selbst bei der zweiten Herausgabe des Pre'cis unbekannt. S. zu II. uns. B. p. 325. no. 1 B. Das ist ohne Zweifel der
liest des Verwischten imr*; zu III. s. ebendaselbst; zu IV. s. uns. B. p. 230. no. 5.; zu-V. p. 321- unt.- B.; zu VI. (wo
• statt i)j VIII., IX. p. 321. no. 1.; zu VII. > 327. no. 2.; zti X. p. 313. no. 6.; zu XI. p. 331. no. 3A..; zu K«.
p. 328. no. 8. - .Cghfofoj riJHrtäA m r -., .-
 
Annotationen