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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0423

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von Champollion.

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den Zeichen ■ kenne icli nur ein einziges Beispiel bei Rosellini *):

S5

in welchem es das A des Namens AntQoJn(f)nnC(ds ausmacht.

Weit öfter zeigt sich die Hieroglyphe ^ (so stets bei Rosellini), (so fast stets bei
Salt) in den Ovalen *):

I. III. 1). a. IV. b._ V. f vi.

MM'?

VII.

W i

*s> <=> * -<=> w W5 i i

—o—

Wir sehen die Figur ff, ^ hier zuvörderst wirken als ein A in TrAiQa)n(_oJs (I.), Alri-
(a)n(_o)s (IL), AnloninQojs (III. IV. — dieselben Ovale, wo Salt (III.) ein W, und Rosellini

1) s. uns. B. p. 355. no. 5.

2) s. zu I. Rosellini und Salt bei uus p. 345, no. 2. 3. Salt giobt liier das einzige Mal — Zu II. s. b. uns
P. 321. — Zu III. IV. V. s. bei uns p. 329. no. 1 — 3. — Zu VI. s. bei uns p. 366. no. 3. XL — Zu VII. s. bei uns p.
342. no. 7. — Zu VIII. s. bei uns p. 355. no. 5. — Zu IX. X. s. bei uns p. 343. no. 1. 2. — z" XI> XII. s. bei
uns p. 330. no. 1. p. 345. no. 4. — Zu XIII. s. bei uns p. 362. no.3. XII.La. Salt eignet sich die e«*e Entzifferung dieser
Hieroglyphe zu, indem er nicht nur (Essay p. 12.) versichert, dass er nebst anderen die Variante von Antoninos (VI.)
zuerst aufgefunden habe, sondern auch, wie wir p. 368. no. 3. c. gesehen, in seinein Phonetick Alphabet die Figur W
Mit seiner Chiffre S bezeichnet. Er kann also in der ihm damals schon bekannten Lettre ä M. Dac. diese Hieroglyphe
nicht angetroffen haben. Auch erwähnt Young Account p. 121 in dem Alphabet of ChampoUion unsrer Hieroglyphe nicht.
Deuuoch giebt der in dem Precis der Sten Aast/, befindliche zweite Abdruck der Lettre ä M. Dac. PI. vi. unter A (vgl.
uei uns p. 856.) so wohl W :lIs W> ob schon die übrigen Kupfer der Lettre ä M. Dac, so wie der beiden Ausgaben des
Prccis kein Oval enthalten, durch welches der A-Laut dieser Hieroglyphe dargethan würde. Da nun auch der „Alphabet
Harmonique'1 der ersteh Ausgabe des Precis die Hieroglyphe Wj W n'cht lnit auf/jiihU> so spricht die höchste Wahr-
scheinlichkeit dafür, dass dieselbe in dem ersten Abdrucke der Lettre ä M. Dac. u'Clit stand, sondern sich erst beim
zweiten Abdrucke (im J. 1828) unrichtig daselbst einschlich. .

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