Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0469

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
von Champollion. 415

AlQe)ksaNtrQo)s (I. II.), wo fiir einen und denselben Fall von der Descr. $ und von Salt $ gege-
ben wird, Neron^ (III.), NeroN^ (IV. — V.), OuioNCoJs (VII.), Ou(eJspOOsiC(ON(oJs (VIII.),
OuespQaJsiQaJNCoJs (IX.), TCoJmiliOQNQo^s (X.), TomCgtiOONC°)s TomCgtiCaJ-
iV(» (XII. XIII. XV.), Tomit@a)N(o)s (XIV.), N&Jrmae (XVI.), Tr(a)iOONC°> (XVH.
— XX.), TrCa)iC<0Nos CXXI.), AlriQa)N(oJs (XXII. XXV.), AlriQaJNNCojs (XXIII. XXIV.),
ANtoniNCoJs (XXVI.), A(ji)loniNQo)s (XXVII. - XXIX.), AMCoJmnCoJs (XXX. XXXI.),
AMoiV?iV(>> (XXXII. XXXIII.), ANloniCnoJs (XXXIV.), ANatoninC'oJs (XXXV,), AnloM-
(w)s, AnüoNiCnoJs (XXXVI. XXXVII.), ^nfo??iV(~i>V(;o> (XXX VI II.), AnlonN(QNCoJs
(XXXIX.), K(eJnnCaJNikCoJs (LX. LXII. LXIII.), KteJrm(ci)Nikos (LXI.) zeigen. Das 9
in K£eJrm(aJNik(oJs (XLIV.) wird der Leser ohne mein Bemerken schon längst in § umge-
wandelt haben.

Die beiden Varianten von Anloninos unter XXXVI. und XXXVII. liefern uns zwei Hiero-
glyphen des N, welche Champollion gänzlich unbekannt geblieben waren, nämlich g^™^ und r>-a.

Die Form der beiden Zeichen entfernt sich so weit von einander, dass man nach dem blossen An-
blicke zu urtheilen nothwendig zwei verschiedene Figuren in ihnen suchen würde. Allein vergleicht
man die oben (p. 343.) vorgelegten Mittheilungen Salt's und Rosellini's über den Ort, wo sich
beide Figuren befinden, so wie über die Umgebungen, unter Avelchen dieselben dort vorkommen, so
kann man sich schwerlich der Vermuthung erwehren, dass beiden Zeichnungen nur eine einzige,
von Salt und Rosellini verschieden aufgefasste Hieroglyphe zum Grunde liegt. Welcher von den
beiden Forschern richtiger sah, kann nur derjenige entscheiden, welcher die beiden Zeichnungen
mit dem Originale zu Philä selbst verglichen hat. Salt's y™^ bleibt sich jedoch nicht ganz ge-
treu, denn im Phoneück Alphabel unter N gestaltet sich unsre Figur zu ?mmK.

Viel seltner als aww und $ treten für das N in den Griechischen und Römischen Königs-
'egenden die Figuren ^ auf und zwar meines Wissens nur in den Ovalen:

1. i) 11. in. rv. v. vi. vii. vra. ix. x.

»2.cy . e - o aar h£,j w-> w * w * ö> ^

" * 5 ^ *** ^ " ™ ^

™ Tn %» y,jr**( . <-

s.

4r«LV(o> (I.), OuCcOspCcQsiCaJNCoJs (II.), TvC(diOQN(oJs (III. IV.), Sa&iiV« (V.), AfriQQ-
ArO>>, AntCoJNiNCojs (VI.), AnloNiQioJs (VII.), AnaloNQQNos (VIII.), KCOrmO'^ikou
(IX.), TrttQiC(QNCoJs (X.). Wenn über die formelle Sicherheit von ^=N kein Zweifel ob-
walten kann, so ist dagegen ^ in dieser Hinsicht ziemlich verdächtig. So weit ich sehe, giebt die
Zeichnung der Descr. de VEg. 2). auf welche auch Champollion sich verliess, die einzige Bürgschaft
f'h- 4=N. Allein berücksichtigt man das zunächst unter stehende welches Champollion

1) 7ai i. s. uns. B. p. 409. no. 1. V.

2) s. hei iiiis p. 314. no. 8.
 
Annotationen