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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0471

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von Champollion.

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xi. xn. xrn. xrv. xv. xvi. xvn. xvm. xrx. xx. xxi.

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XXII. XXIII. XXIV. XXV. XXVI. XXVII. XXVIII. XXIX. XXX. XXXI.

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—II—

xxxn. XXXIII. XXXIV. XXXV. XXXVI. XXXVII. XXXVIII. XXIX 1)

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AlCeJkSanlrCoJs (I.), in sämmtlichen Varianten von PtolCeJmQcQiCoJS (II. — IV.), in Phiulm-
poS (V.), in zahlreichen Varianten von K(u)isar und KaisQaJrQoJs (VI. — XXL), in T(iJb(eJri-
00$ (XXII. — XXIV.), KCaJi(oJ8 (XXV.), Kloii(oJs (XXVI. XXVII.), 0«eS/>(>>(?Ott(o>
(XXVIII.), TUCoJS (XXIX. XXIX, a.), S(»(V)Sfy (XXX.), AeliMS (XXXI.),.^r?(~«>(V)S
(XXXIL), AniomuCoJS (XXXI1L), Eu&QOPw (XXXIV.), KCeJrm(aJnik(o)S (XXXV. XXXVL),
Aeli(oJS oder OuCeJriS (XXXVII.), und SQe^baSiQo^s (XXXVIII.). Dass das P nicht etwa
bloss als Schluss-S wie z. B. in PlolcmäoH angewendet wurde, zeigen vornehmlich die Varianten
von KCajiSCaJr (VI. XIV.) und KCaJiSQaJrCoJs (IX.), ^C^ißC^CO* (VB. VIII. X. XL
XJPt. XIII. XV. — XVIII. XX. XXL). In Kaist<QrQoJS (XXIX.) ist ohne Zweifel eine
durch die Beschädigung des Steines veranlasste Zugabe des Französischen Zeichners.

Noch gewöhnlicher als das P übernimmt die Hieroglyphe —tt— 2) die Stelle des S so wohl
Zli Anfange als auch in der Mitte und zu Ende der fremden Wörter. Da jedoch der grösste Theil
der bisher betrachteten hieroglyphischen Ovale, besonders die kurz vorher zusammen gestellten Va-
rianten von AlekSardrqS, Ar&in(oJe, AdrianoS, AnloninoS, SebaSloS, KuiSaroS 3) hiervon
Zeugniss giebt, so werden wir jetzt der Raumeisparniss halber von den zahlreichen Varianten der
einzelnen Namen und Titel nur je ein Beispiel anführen und bloss, umhin und wieder den durch die for-

1) s. p. 339. 4. Diese Form des S ist von Tattam's Lexic. Aegyptiaco-Lat. unter C aufgenommen worden.

2) Diese Hieroglyphe erscheint iu vielerlei Spielarten. Für die verzierte« Form m~4}~» Ist i»'r ans der Grie-
«liisch-nömisclien Periode kein Beispiel gegenwärtig. Die gewöhnlichste Zeichnung der De'scr. de VBg.j mtt welcher auch
sai.t und les Mouumens de l'Eg. et de la Sub. d'apres Champ. am mehrsten übereiu kommen, giebt - k'ue Abkürz-
ung dieser Form ist —Ii—. Man bediente sich ihrer da, wo man gewissermaussen cnrrenl schrieb, daher sie auch
roseluni fast stets iu seinen Zeichnungen anwendet. Oeflers erscheinen die einander gegenüber gekehrten Kelche oder

Dreiecke klönpelfÖrmig abgerundet--, nicht selten durch eine kleine Linie mit einander verbunden (vgl. les Sculp-

tl«es d'uu Sarcophage en breche Egynt. in Desvr. de VEg. Ant. Vol. d. PI. V. pl. 40. 410, «der auch ohne allen Zwi-
schenraum an einander geschoben (vgl. Vescr. de VEg. I. Kleopatra's Nadel ibid. pl- 33- n0- 5-> ausserdem das schön
ausgeführte Bas-Kelief in Ant. Vol. d. PI. III. pl. 34. no. 3. Zokga De Or. et Us. Ob. p. 655. In etwas verwischten
Sculpiuren gestaltet sich unser Zeichen leicht zu —»—- (vgl. bei uns p. 852- 880.) und zu —- — (S. p. 334.) oder
auch au einem scheinbaren —— (s- P- 249- L p. 314. no. 8.)

8) s. uns. B. p. 413. 414.

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