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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0510

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456

System der Hieroglyphik

ungewissen Fall unter no. 7., ungeschriebene E sein Vocalzeichen erhalten hat und dass überhaupt
das ganze Wort genau dem Vocalumfange des Griechischen und Römischen entspricht. Diese Be-
günstigung des Namens blieb sich aber nicht gleich, denn, in NeRoN KLOTioS (V.) sind die sämmt-
lichen Vocale von Wsqcjv zu ergänzen. — Bei MaRKoS OUTONoS (A. B.) tritt uns das Aus-
fallen des A und des Schluss-0 wieder vor Augen. Dasselbe Loos trifft diese Buchstaben zu-
gleich mit dem E in OUeSPaSIaN(os) fJO und OUeSPaSIaNoS (2. 4.). Nur in der Variante
no. 3. ist vielleicht das E durch ^ bezeichnet. Das Vorwalten des I in diesem und anderen Na-
men Hess uns die Hieroglyphe a ■! in no. 4. bei ihrem anderweiten Lautinhalte gleichfalls als
I auffassen. Dass jedoch die Mehrzahl der Fälle keinen vollgültigen Beweis giebt, zeigt die Va-
riante OUeSPASiaNoS (8.), wo das gewöhnlich geschriebene I ausgefallen, hingegen das auch in
anderen Ovalen als A erwiesene s aller Wahrscheinlichkeit nach mit diesem Vocalinhalte einge-
treten ist, so dass der Arm welchen wir öfter als A, denn als I/O/) trafen, in der Variante
no. 4. wohl auch die Aussprache OUeSPaSiANoS statt OUeSPaSIaNoS begründen könnte.

In den Namen Tcrog, Titus (A. — F. p. 321.327.341.342.), Jopmavog, Domitianus (I.—XI. p. 323.
327.328. 331.332. 342. 361. 40i.-), Moouug (JYeQßug) Tpcttäpo^, Nerv§ (tfc ~ " P- 318.314.
354. 399.) Traianus (1. — 12. p. 313. 332. 342.), ASocccvoq, Adrianus, Hadrianus («. — r/. p.
315. 321. 323. 332. 338. 342.) und Zußuvu, Zußivu, Sabina (#. p. 248.)
 
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